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Unfreiwillige Migration und Behinderung
eine qualitative Studie zur Bildungssituation und Versorgungslage von unfreiwillig migrierten Menschen mit Behinderung in Österreich
Johanna Maria Franz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Gottfried Biewer
DOI
10.25365/thesis.52036
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19212.92610.601861-7
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Bildungssituation und Versorgungslage von unfreiwillig migrierten Menschen mit Behinderung in Österreich. Im Zuge dessen wurden mittels teilnarrativem Interview fünf unfreiwillig migrierte Personen mit Behinderung oder deren Angehörige interviewt. Innerhalb dieser Interviews geht es nicht nur um die gegenwärtige Situation in Österreich, sondern berichten die Interviewpartner_innen ferner von der Bildung und Versorgung im Heimatland und auf dem Weg nach Österreich. Die Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring und der induktiven Kategorien ausgewertet. Abschließend wurden die gebildeten Kategorien und Aussagen der Interviewpartner_innen aus einer intersektionalen Perspektive betrachtet.
Zentrales Ergebnis ist, dass sich eine Verbesserung der jeweiligen Bildungssituation und Versorgungslage im Vergleich zum Heimatland zeigt. Besonders die medizinische Versorgung in Österreich wird als bedeutende Verbesserung erlebt. Allerdings zeigt sich auch oftmals eine Überforderung der Angehörigen, da der Mensch mit Behinderung (noch) nicht ausreichend versorgt wird und die Angehörigen ferner nicht wissen, wo bzw. wie sie Unterstützung bekommen.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with the educational situation and supply situation of forced migrated people with disability in Austria. Therefore, five semi-narrative interviews with forced migrated persons with disability or their relatives were made. Within these interviews not only the present situation, but also the educational and supply situation in each home country and on the way to Austria was told. The interviews were evaluated with the qualitive content analysis by Mayring and the inductive categories creation. Closing the categories and statements of the interview partners were viewed from an intersectional perspective.
Main result is, that there is an improvement of each educational and supply situation compared to the home country. Especially the medical support shows an important improvement. But often the relatives are overstrained because the person with disability is not sufficient cared yet. Furthermore, the relatives do not know where or how they can get support.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Forced Migration Disability Education Supply Intersectionality
Schlagwörter
(Deutsch)
Unfreiwillige Migration Behinderung Bildung Versorgung Intersektionalität
Autor*innen
Johanna Maria Franz
Haupttitel (Deutsch)
Unfreiwillige Migration und Behinderung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Studie zur Bildungssituation und Versorgungslage von unfreiwillig migrierten Menschen mit Behinderung in Österreich
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
103 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Biewer
AC Nummer
AC15103742
Utheses ID
45958
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
