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Die staatlich organisierte Freizeitgestaltung im faschistischen Italien am Beispiel der Opera Nazionale Balilla
Dominik Eisenmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Russisch UF Italienisch
Betreuer*in
Gualtiero Boaglio
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52061
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23871.37608.305970-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Versuch von aus politischer Sicht in das Bildungssystem einzugreifen, um es auf die eigenen ideologischen Bedürfnisse zu adaptieren, ist an sich nichts Neues zu faschistischen Zeiten. Es gab vorher Tendenzen und es gibt bis heute ebenso Tendenzen, welche sich darin feststellen lassen, wie Regierungen versuchen ihre Macht durch das Schulsystem zu festigen. Was hingegen beachtlich ist, ist die Do-minanz, mit der das faschistische Regime versucht, sich auf dem Rücken des Bil-dungssystems zu stärken. Dabei limitiert man sich nicht nur auf das Schulsystem, sondern gründet eigene Organisationen, um die Massen in den Staat zu integrie-ren. Gruppierungen wie die Opera Nazionale Balilla oder auch die Oper Nazionale del Dopolavoro haben die Aufgabe möglichst viele Menschen anzusprechen, teil-weise sogar zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, um ihnen anschließend ein Gefühl von Gemeinschaft zu geben. Dadurch werden die Teilnehmenden jedoch auch ideologisiert. Teilweise funktioniert diese Manipulation, teilweise aber auch nicht, denn viele Menschen beginnen sich ob des ständigen Marschierens und Teilha-bens in solch Gruppen zu langweilen und sie beginnen sich vom Faschismus zu entfernen. Mit der Zeit wird die Art der Beeinflussung um eine literarische Kompo-nente erweitert und somit entstehen neue Versionen des Pinocchios, welcher plötz-lich an der Seite der Faschisten kämpfen möchte, um dadurch endlich Mensch zu werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Faschismus Jugendorganisationen Balilla
Autor*innen
Dominik Eisenmann
Haupttitel (Deutsch)
Die staatlich organisierte Freizeitgestaltung im faschistischen Italien am Beispiel der Opera Nazionale Balilla
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
131 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gualtiero Boaglio
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
15 Geschichte > 15.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC15054908
Utheses ID
45982
Studienkennzahl
UA | 190 | 362 | 350 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1