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Von der Baugruppe zur Quartiersgruppe
Aspekte gemeinschaftlicher Bau- und Wohnprojekte für die Quartiersentwicklung
Anna Haberl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geographie
Betreuer*in
Hans-Heinrich Blotevogel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52078
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29850.47245.387553-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In einer wachsenden Stadt wie Wien stellt die Entwicklung neuer Stadtquartiere eine wichtige Maßnahme dar. Dabei bildet das Quartier als alltäglicher Handlungsraum eine wichtige Bezugsebene für die Bewohnerinnen und Bewohner. Für eine partizipative und kooperative Stadtentwicklung, wie sie etwa in den Strategiepapieren der Stadt Wien festgehalten ist, stellt das Quartier also jene Ebene dar, auf welcher die lokale Bevölkerung in die Aushandlungs- und Planungsprozesse einbezogen werden sollte. Im Wohnbau stellen gemeinschaftliche Bau- und Wohnprojekte, so genannte Baugruppen, eine innovative Form dar, Partizipation und Kooperation zu fördern. Selbstbestimmtheit und aktive Nachbarschaft stehen im Mittelpunkt der gemeinschaftlichen Planung und reichen oftmals über das gemeinsame Bauen hinaus. Die vorliegende Arbeit behandelt nun die Frage, ob und wie bestimmte Aspekte dieses Instruments auch in größerer Dimension, nämlich bei der kooperativen Entwicklung neuer Stadtquartiere angewandt werden können. Die Überprüfung der Forschungs-frage erfolgt anhand von acht Thesen, welche anhand dreier Fallbeispiele untersucht werden. Die Fallbeispiele, die Baugruppen auf dem Baufeld D13 in der Seestadt Aspern in Wien, das Viertel Vauban in Freiburg und der Möckernkiez in Berlin, geben durch ihre unterschiedlichen Entwicklungsprozesse Einblick, wie kooperative Quartiersentwicklung funktionieren kann und wo die besonderen Hürden und Schwierigkeiten liegen. Dabei wird deutlich, dass die intensive Beteiligung der Bevölkerung zwar in hohem Maß zur Innovation städtebaulicher Aktivitäten beitragen kann, Fragen einer sozial-integrativen Stadtentwicklung aber nur schwer lösen kann.
Abstract
(Englisch)
For a rapidly growing city like Vienna, the development of new neighborhoods is an important measure. The neighborhood is an area of reference where daily activities take place and therefore plays an important role in the everyday life of its inhabitants. For a participative and cooperative urban development, as proposed in the strategy papers of the City of Vienna, the neighborhood represents the level at which the local residents should be involved in negotiation and planning processes. In housing, co-housing projects are an innovative way to foster participation and cooperation. Self-determination of the residents and active neighborhoods are at the center of cooperative planning and often go beyond the building efforts. This master thesis deals with the question if, and how aspects of this instrument can be used on a larger scale, i.e. in the cooperative development of new neighborhoods. The verification of the research question takes place based on eight theses, which are then tested on the basis of three case studies. The case studies are co-housing projects in Seestadt Aspern in Vienna, the neighborhood Vauban in Freiburg and the Möckernkiez in Berlin. Through their very different development processes, these case studies provide insight into how cooperative neighborhood development can be applied and also into the challenges of cooperative development. It is shown that extensive participation in the planning process can lead to innovation in city development activities. However, social challenges, such as integration, can hardly be solved by such cooperative schemes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
neighborhoods co-housing participation
Schlagwörter
(Deutsch)
Quartiersentwicklung Baugruppen Partizipation
Autor*innen
Anna Haberl
Haupttitel (Deutsch)
Von der Baugruppe zur Quartiersgruppe
Hauptuntertitel (Deutsch)
Aspekte gemeinschaftlicher Bau- und Wohnprojekte für die Quartiersentwicklung
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
V, 108 Seiten : Illustrationen, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans-Heinrich Blotevogel
Klassifikation
74 Geographie > 74.60 Raumordnung, Städtebau: Allgemeines
AC Nummer
AC15064603
Utheses ID
45997
Studienkennzahl
UA | 066 | 855 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1