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Eine qualitative Studie zur "sozialen Bedeutung" von Anglizismen
Englisch in Wien
Lisa Hötzmannseder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Deutsch
Betreuer*in
Manfred Glauninger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52110
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29848.94088.327964-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert ausgewählte Aspekte der „sozialen Bedeu-tung“ von Englisch sowie Anglizismen im Deutschen bei Wienern und Wienerinnen, wobei der Fokus auf der Untersuchung eines möglichen altersbedingten Unterschiedes hinsichtlich dieser „sozialen Bedeutung“ liegt. Hierzu wurde ein qualitativer For-schungsansatz gewählt. Die durchgeführten Interviews (vier Personen) wurden nach Mayrings qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse reflektieren eine bei allen Interviewten stark ausgeprägte Assoziation der englischen Sprache mit (zum Teil stereotypen Bildern von) Großbritannien und den USA. Andere englischsprachige Länder hingegen spielen eine vergleichsweise marginale Rolle. Hinsichtlich der Anglizismen zeigt sich insofern ein altersspezifischer Unterschied, als die jüngeren Interviewten jene mehr mit der Jugendsprache („soziale Medien“) in Verbindung bringen, während die beiden älteren Interviewten Anglizismen vorwie-gend mit berufsspezifischem Sprachgebrauch assoziieren. Weiters sind überra-schenderweise die jüngeren Interviewten den Anglizismen gegenüber tendenziell ne-gativer eingestellt. In diesem Zusammenhang scheinen das Internet beziehungsweise soziale Medien eine entscheidende Rolle zu spielen, da spezifisch in der Popkultur präsente englische Begriffe übernommen werden beziehungsweise im Bewusstsein stehen. Insgesamt wird der Gebrauch englischer Begriffe im Deutschen jedoch als normal und alltäglich bezeichnet.
Abstract
(Englisch)
The present thesis thematises certain aspects of the “social meaning” of English as well as Anglicisms in German for Viennese people, whereas the focus is put on the ques-tion of a possible age-related difference in the aforementioned “social meaning”. For this purpose a qualitative research approach was chosen. Previously conducted inter-views (four people) were evaluated according to Mayring’s qualitative content analy-sis. The results show the interviewees’ strong association of the English language with (partly stereotypical images of) Great Britain and the USA. Other English-speaking countries, however, are only mentioned marginally. Regarding Anglicisms, an age-related difference can be detected, as the younger group tends to primarily think of Anglicisms used in youth language (“social media”) while the older group associates these with professional language use. Surprisingly, the younger interviewees have a stronger tendency to judge Anglicisms negatively than the older interviewees. In this context the use of the internet or social media seems to play a major role in the use of Anglicisms, as Anglicisms which are specifically present in popculture are adopted. Altogether, however, the use of Anglicisms in the German language is considered normal and quotidian.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Anglicisms English language attitudes Vienna
Schlagwörter
(Deutsch)
Anglizismen Englisch Spracheinstellungen Wien
Autor*innen
Lisa Hötzmannseder
Haupttitel (Deutsch)
Eine qualitative Studie zur "sozialen Bedeutung" von Anglizismen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Englisch in Wien
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
238 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Manfred Glauninger
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges
AC Nummer
AC15371370
Utheses ID
46026
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1