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Hu Feng und die Literaturkritik der kommunistischen Partei Chinas
eine Textanalyse
Auguste Kober
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sinologie
Betreuer*in
Agnes Schick-Chen
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52239
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18490.26363.416159-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kampagne gegen den linksgerichteten Schriftsteller und Herausgeber Hu Feng (1902-1985) Mitte der 1950er Jahre in der VR China. Der Schwerpunkt liegt auf Textkritik als Mittel der Diffamierung, wie sie von den Literaturbürokraten der KPCh angewendet wurde, um Hu Feng und andere Literaturschaffende zu verurteilen. Diese Strategie der Textkritik wird anhand ausgewählter Texte Hu Fengs, anhand der Anklageschriften der KPCh, sowie anhand von Kritiken parteikonformer Autoren untersucht. Durch die Manipulation und Diskreditierung von Texten sollte das harte Vorgehen gegen Hu Feng und gleichgesinnte Intellektuelle gerechtfertigt werden. Dabei ging es der Partei um die Implementierung der Richtlinien für Literatur und Kunst von Mao Zedong, sowie um die Einschüchterung der Intellektuellen, die bei einem Abweichen von diesen kulturpolitischen Vorgaben die Parteilinie in Frage gestellt hätten. Zum besseren Verständnis der Ursachen und Auswirkungen der Hu Feng-Kampagne stellt die Arbeit auch den historisch-politischen Kontext von Hu Fengs Werdegang, sowie sein Schicksal nach Ende der offiziellen Kampagne dar.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with the campaign against the leftist writer and editor Hu Feng (1902-1985) in the nineteen fifties. It identifies and analyses literary critique as a tool used by the literature bureaucrats of the CCP to accuse Hu Feng and other literary figures. This strategy in the form of textual criticism is examined on the basis of selected works by Hu Feng, the indictments of the CCP, and critiques of his works by conformist authors. The manipulation of Hu Feng’s writings was aimed at legitimizing the purging of him and his followers. It was meant to enforce the implementation of Mao Zedong’s guidelines for literature and art, and to intimidate intellectuals who by not adhering to those guidelines would have questioned the party line. For a better understanding of the reasons for and implications of the campaign, the thesis also introduces information on the historical and political context of Hu Feng’s career, as well as his fate after the official end of the campaign.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Hu Feng literary criticism CCP campaign textual analysis indictment
Schlagwörter
(Deutsch)
Hu Feng Literaturkritik KPCh Kampagne Textanalyse Anklage Shu Wu
Autor*innen
Auguste Kober
Haupttitel (Deutsch)
Hu Feng und die Literaturkritik der kommunistischen Partei Chinas
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Textanalyse
Paralleltitel (Englisch)
Hu Feng and the literary criticism of the Chinese Communist Party : a textual analysis
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
116 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Agnes Schick-Chen ,
Richard Trappl
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.79 China ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.75 Literaturkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.78 Textkritik ,
89 Politologie > 89.15 Kommunismus ,
89 Politologie > 89.36 Autoritäre Systeme
AC Nummer
AC15088598
Utheses ID
46131
Studienkennzahl
UA | 066 | 811 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1