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Leistungsphysiologische Aspekte von Rennpferden, Rennkamelen und Rennhunden
Maria Zenz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Norbert Bachl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5164
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29761.72945.850061-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Magisterarbeit war es, die kardiovaskulären, respiratorischen und laktatbezogenen Aspekte von Mensch, Rennpferd, Rennkamel und Rennhund zu vergleichen. Dazu wurden Herzfrequenz (HF), Schlagvolumen (SV), Herzminutenvolumen (HMV), Sauerstoffaufnahme (VO2), Kohlendioxidabgabe (VCO2), Atemminutenvolumen (Ventilation, VE), Atemzugvolumen (Tidalvolumen, VT), Atemfrequenz (AF) und Laktatkonzentration im Blut und im Muskel der vier Säuger aus diversen Studien entnommen und einander gegenübergestellt. Deren Ruhe- und Maximalwerte, deren akute Anpassungen an körperliche Belastungen, deren chronische Anpassungen an das Training und deren Verläufe in der Erholungsphase wurden näher beleuchtet. Das Rennpferd besitzt gegenüber dem Rennkamel, dem Menschen und dem Rennhund sowohl unter Ruhebedingung als auch unter maximaler Belastung die größten absoluten kardiorespiratorischen Parameter. Der Rennhund, der kleinste der vier Säuger, hat wenig überraschend, die geringsten kardiovaskulären und respiratorischen Absolutwerte. In Relation zum Körpergewicht nimmt der Rennhund die erste Stelle ein. Er besitzt gegenüber dem Menschen, dem Rennpferd und dem Rennkamel sowohl unter Ruhebedingung als auch unter maximaler Belastung die größten relativen kardiorespiratorischen Werte. Das Rennkamel erreicht im Bezug zum Körpergewicht die geringsten kardiovaskulären und respiratorischen Parameter. Das bedeutet aber nicht, dass das Rennkamel automatisch am schlechtesten abschneidet. Das Rennkamel besitzt nämlich die Fähigkeit, sich auch bei hohen Geschwindigkeiten mittels Passgangs fortzubewegen. Da bei dieser Gangart der Körperschwerpunkt kaum angehoben werden muss, ist der Energieaufwand um vieles geringer als beispielweise bei einem galoppierenden Pferd. Dadurch erreicht das Rennkamel unter maximaler Belastung niedrigere relative kardiorespiratorische Werte als der Mensch, das Rennpferd und der Rennhund. Des Weiteren häuft das Rennkamel im Gegensatz zu Rennpferd, Rennhund und Mensch erst bei vergleichsweise hohem Arbeitsumsatz Laktat im Blutplasma an.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kardiovaskuläre respiratorische und laktatbezogene Aspekte von Mensch Rennpferd Rennkamel und Rennhund
Autor*innen
Maria Zenz
Haupttitel (Deutsch)
Leistungsphysiologische Aspekte von Rennpferden, Rennkamelen und Rennhunden
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
238 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Norbert Bachl
Klassifikationen
44 Medizin > 44.37 Physiologie ,
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC07654021
Utheses ID
4614
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
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