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Das Vienna CPX-Tool
Evaluierung einer neuen Leistungsdiagnostiksoftware
Herwig Allemann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Rochus Pokan
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52286
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24564.80012.946477-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Vienna Cardiopulmonary Exercise Testing-Tool (VCPX-Tool) ist eine neu entwickelte Leistungsdiagnostiksoftware zur indirekten Bestimmung der beiden metabolischen Übergangsbereiche aus dem belastungsabhängigen Verlauf ausgewählter leistungsphysiologischer Parameter mittels drei unterschiedlich operierender mathematischer Berechnungsalgorithmen. Zielsetzung: Evaluierung des VCPX-Tools Methodik: 65 retrospektiv gewonnene Belastungsuntersuchungen wurden mit den Berechnungsmethoden des VCPX-Tools neuerlich ausgewertet, um die Wattleistung in Prozent der Maximalleistung am zweiten lactate turn point (LTP2) sowie am heart rate turn point (HRTP) zu bestimmen. Die resultierenden Berechnungsergebnisse wurden anschließend der prozentuellen Wattleistung am korrespondierenden und direkt bestimmten maximalen Laktat-Steady-State (maxLass) gegenübergestellt, wobei ein definiertes Bezugskriterium die größtmöglich tolerierbare positive bzw. negative Abweichung festlegte. Die verwendeten Kriteriumsbreiten lagen im Zuge dessen bei ±4%-, ±6%- und ±8% der im Stufentest erreichten Maximalleistung. Stochastische Abhängigkeitsprüfungen erfolgten mittels Pearson Chi-Quadrat-Tests. Allfällige Post-Hoc-Testungen setzten sich aus paarweisen Vergleichen mit Bonferroni-Holm korrigiertem Alpha zusammen. Ergebnisse: Stochastisch signifikante Unterschiede hinsichtlich der prädiktiven Güte der einzelnen Algorithmen innerhalb der drei divergierenden Kriteriumsbreiten konnten nicht nachgewiesen werden. Statistisch bedeutsame Differenzen in den maxLass-Prognosehäufigkeiten zwischen den Kriteriumsbreiten ergaben sich hingegen in Abhängigkeit von der Berechnungsmethode für den ±4%- und ±8%-Vergleich im Kontext aller Berechnungsoptionen sowie partiell für die ±4%- und ±6%-Kriteriumsgegenüberstellung auf Basis der LTP2-HRTP-Bestimmung durch Winkel und Regression. Schlussfolgerung: Die implementierten Berechnungsmethoden realisierten eine durchschnittliche Prädiktionsgenauigkeit von 67% bei Verwendung des ±4%-Kriteriums. Zudem detektierten zwei der drei Algorithmen (regressionsbasierte HRTP- und LTP2-Bestimmung, winkelbasierte LTP2-Detektion) die verhältnismäßig geringe absolute Wattleistungsdifferenz zum nächstgrößeren ±6%-Kriterium mit einer mittleren und deutlich über der statistischen Teststärke vieler gängiger Bestimmungsverfahren liegenden Power von 0.36 (Morton et al., 2012).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Umstellpunkte Berechnungsalgorithmen
Autor*innen
Herwig Allemann
Haupttitel (Deutsch)
Das Vienna CPX-Tool
Hauptuntertitel (Deutsch)
Evaluierung einer neuen Leistungsdiagnostiksoftware
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
121 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rochus Pokan
Klassifikationen
44 Medizin > 44.70 Sportmedizin ,
54 Informatik > 54.81 Anwendungssoftware ,
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15087410
Utheses ID
46172
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1