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Vielfältige Dreifaltigkeit
die Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu St. Peter in Wien (1676 - 1783)
Julian Schmidt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Martin Scheutz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52319
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24564.19767.881761-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die „Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit“ zu St. Peter war eine von insgesamt über hundert Bruderschaften, die das religiöse Leben im frühneuzeitlichen Wien entscheidend prägten und mitgestalteten. Die in dieser Arbeit untersuchte Erzbruderschaft nimmt darunter wiederum aufgrund verschiedener Aspekte eine Sonderstellung ein. Neben ihrer außergewöhnlich großen Mitgliederanzahl von zuletzt mehreren zehntausend war es vor allem die Tatsache, dass sie mit St. Peter über eine „eigene“ Kirche mitten in der kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt verfügte und im Rahmen des Gedächtnisses an die Pest 1679 für sich eine zusätzliche wichtige Rolle im metaphysischen Gefüge der Stadt für sich reklamierte. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die Erzbruderschaft über ihre gesamte Existenz von 107 Jahren in all ihren vielfältigen Facetten zu untersuchen. Dazu gehören eben der rein chronologischen Abfolge u.a. der Bau der neuen Peterskirche, die Selbstidealisierung der Bruderschaft und deren Rezeption durch die breite Wiener Öffentlichkeit, ihr kulturell-religiöses Programm, ihre innere Verwaltungsstruktur, die dieser Struktur zuzuordnenden bekannten Personen, eine Untersuchung ihrer finanziellen Strukturierung und schließlich die Darstellung ihres unvermittelten, von Kaiser Joseph II. erzwungenen Endes 1783.
Abstract
(Englisch)
The „Archconfraternity of the Most Holy Trinity“ at St Peter's church was one out of more than a hundred confraternities that played an important part in everyday religious practice and culture of early modern Vienna. The archconfraternity of this thesis is especially remarkable for a number of reasons. Firstly, it was unusually large and influential, numbering several thousands of members as early as a few years after it was founded in 1676, amongst them being high-ranking members of the Habsburg family. Another even more important distinction was, that the archconfraternity had a church of its own, namely St Peter's in the middle of the imperial residence and capital. Additionally, it was the official position of the archconfraternity that the role it had played during the plague epidemic of 1679 meant that it constituted an important part of the metaphysical structure and defence of the city. This thesis tries to describe the archconfraternity in all its various aspects throughout its 107 years long history. Next to the strictly chronological view this also means taking a look at the building process of the new St Peter's church, the archconfraternity's self-stylisation and its reception by the Viennese public, its cultural and religious programme, its internal administrative structure, the people participating in this structure, its financial income and expenses and finally its sudden and unexpected end, ordered by Emperor Joseph II in 1783.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Vienna Early Modern Era Baroque St. Peter Catholicism Confraternity Trinity
Schlagwörter
(Deutsch)
Wien Frühe Neuzeit Barock St. Peter Peterskirche Katholizismus Bruderschaft Dreifaltigkeit
Autor*innen
Julian Schmidt
Haupttitel (Deutsch)
Vielfältige Dreifaltigkeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu St. Peter in Wien (1676 - 1783)
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
198 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Scheutz
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.34 Europäische Geschichte 1492-1789 ,
15 Geschichte > 15.42 Deutsche Geschichte 1500-1800 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC15060511
Utheses ID
46200
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1