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Italien in der österreichischen Presse der Zwischenkriegszeit
drei ausgewählte Zeitungen und ihre Berichte über den faschistischen Staat Italien
Barbara Deda-Knöll
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Italienisch
Betreuer*in
Gualtiero Boaglio
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52358
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28868.24743.839177-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Wie ist Italien in der Zwischenkriegszeit von der österreichischen Bevölkerung gesehen worden? Welches Bild hat der Leser/ die Leserin vermittelt bekommen?“ Drei Teilbereichen sind bearbeitet worden: Einerseits der Geschichte Italiens und jener Österreichs, einer genauen Recherche über die Situation der Presse in der Zeit zwischen 1918 und 1938, sowie einer Analyse der österreichischen Tageszeitungen und ihrer Berichterstattung über das faschistische Italien. Die Geschichte Österreichs ist geprägt von einer zunächst skeptischen Haltung aller Parteien gegenüber diesem neuen und nun kleinen Staat Österreich. Dieser Standpunkt sollte sich aber im Laufe der Zeit wandeln und zu einer entschiedenen Befürwortung der Eigenständigkeit Österreichs werden. Ein anderer wesentlicher Aspekt – welcher indirekt auch die journalistische Berichterstattung beeinflusst – ist die tiefe politische Spaltung in jener Zeit. Man misstraut sich: Christlichsoziale und Sozialdemokraten können ab 1920 nicht mehr zusammenarbeiten und befehden sich, anstatt - vor allem ab 1933 – an einem Strang zu ziehen, um dem Nationalsozialismus die Stirn zu bieten. Stattdessen setzten die Österreicher auf die Hilfe Mussolinis. Italien nimmt einen anderen Weg: Nach einer kurzen und chaotischen Nachkriegsphase übernimmt der faschistische Führer Benito Mussolini die Regierung und die Macht. Er setzt ab nun alle Kraft ein, um aus Italien eine Diktatur zu machen. Ab dem 3. Jänner 1925 sind alle oppositionellen Zeitungen und die Gewerkschaften Freiwild für die Faschisten und werden binnen kürzester Zeit verboten. Mit der Analyse der Zeitungen ist nun das Bild Italiens in Österreich dargestellt worden. Aber gibt es denn ein Bild Italiens? Die Antwort lautet nein. Ebenso wie die Parteien weit auseinanderliegende Punkte bilden, unterscheiden sich auch die Berichterstattung in den drei untersuchten Zeitungen massiv. Liest man die Reichspost, die Arbeiterzeitung oder die Neue Freie Presse könnte man den Eindruck gewinnen, sie berichteten nicht über dasselbe Land. Es gibt also zumindest kein - einheitliches – Italienbild in den österreichischen Medien der Zwischenkriegszeit.
Abstract
(Englisch)
The thesis is a research on the image of Italy in the ausrian Press of the Interwar period. Austria is suddenly a samll and unimportant country after the Great War. Italy on the other side belongs to the winners. Suddelny roles have changed. The initial question of the thesis was how Italy was seen in these 20 years between 1918 and 1938. The answer is - after the indepth study of three daily newspapers - that there is no collective picture of Italy in the Austrian press.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Italy Austria Interwar Period Press Newspapers Benito Mussolini Iganz Seipel Engelbert Dollfuß
Schlagwörter
(Deutsch)
Italien Österreich Zwischenkriegszeit Presse Benito Mussolini Ignaz Seipel Engelbert Dollfuß
Autor*innen
Barbara Deda-Knöll
Haupttitel (Deutsch)
Italien in der österreichischen Presse der Zwischenkriegszeit
Hauptuntertitel (Deutsch)
drei ausgewählte Zeitungen und ihre Berichte über den faschistischen Staat Italien
Paralleltitel (Englisch)
Italy in the Austrian press of the interwar period
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
101 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gualtiero Boaglio
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945 ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.99 Literaturwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC15089849
Utheses ID
46238
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 350 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1