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NS-Propaganda
erarbeitet anhand ideologischer Inszenierungen der Waffen-SS in der Deutschen Wochenschau
Christian Schneider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52438
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29132.09819.852569-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die nachfolgende Diplomarbeit beschäftigt sich mit nationalsozialistischer Propaganda und erforscht dabei konkret das Wesen, die Rolle und Funktion der Deutschen Wo-chenschau. Um in der Lage zu sein, die Deutsche Wochenschau und die in ihr enthalte-nen Beiträge vollumfänglich zu verstehen bedarf es zunächst einer theoretischen Ab-handlung. Diese soll klären, was unter dem Terminus Propaganda generell und unter nationalsozialistischer Propaganda im Detail zu verstehen ist. Anschließend werden die wichtigsten theoretischen Aussagen – etwa charakteristische Motive und Themen - in einer Fallanalyse mit Beiträgen der Waffen-SS im Zeitraum vom 22. Juni 1941 bis zum 31.12. 1944 verglichen. Neben einer formalen Wochenschau-Analyse, soll speziell die inhaltliche und sprachliche Analyse Einblicke in die Methodik der Propaganda des Drit-ten Reiches liefern. Dabei wurde ersichtlich, dass der nationalsozialistische Propagandaapparat zur Darstel-lung der Waffen-SS im Medium Wochenschau mehrheitlich auf militaristische Sujets zurückgreift. Zunächst noch äußerst erfolgreich in der Verfolgung dieser Propagandast-rategie, sollte sich ein Festhalten an dieser Darstellungsform spätestens mit dem Wandel des Kriegsgeschehens im Winter 1942/43 als verheerend enthüllen. Das Beharren auf dem ehemals so erfolgreichen Topos der siegreichen Wehrmacht konnte angesichts der steigenden Opferzahlen in Russland sowie dem zunehmenden alliierten Bombardement dem deutschen Volk nicht länger vorgegaukelt werden. Der Versuch dies trotzdem zu tun musste unweigerlich in einem zunehmenden Bruch zwischen „Realität“ und „Propa-ganda“ münden. Einen Bruch der die einst so durchschlagende Wirkung der Wochen-schau als Propagandamedium umkehrte und in Ungläubigkeit und Abneigung enden sollte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
NS-Propaganda Deutsche Wochenschau Waffen-SS NS-Ideologie
Autor*innen
Christian Schneider
Haupttitel (Deutsch)
NS-Propaganda
Hauptuntertitel (Deutsch)
erarbeitet anhand ideologischer Inszenierungen der Waffen-SS in der Deutschen Wochenschau
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
156 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikation
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC15069807
Utheses ID
46307
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1