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Spielerische Zugänge und unplugged Lernspiele für den Informatikunterricht
Möglichkeiten und Einschätzungen zum erfolgreichen Unterrichtseinsatz
Alexander Scherbantin
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Informatik und Informatikmanagement UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Gerald Futschek
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52470
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30960.67288.581954-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die gestiegene Bedeutung der Informatik in Gesellschaft und Wirtschaft und ihre Wahrnehmung als vierte Kulturtechnik neben Lesen, Schreiben und Rechnen erfordert neue und innovative Vermittlungsformen für den schulischen Informatikunterricht mit dem Ziel, informatische Denkweisen zu popularisieren und mehr Schülerinnen und Schüler als bisher für die Informatik zu begeistern. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie spielerische Zugänge erfolgreich ohne Verwendung von Computern (unplugged) im Informatikunterricht eingesetzt werden können. Dazu wird im ersten Teil ein Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten des informatischen Denkens in der Schule und in die Lerntheorien Konstruktivismus und Konstruktionismus gegeben. Außerdem werden die Initiative „CS Unplugged“ und der Wettbewerb „Biber der Informatik“ näher vorgestellt, die jeweils eine praktische Umsetzung von Elementen des informatischen Denkens und von konstruktivistisch-konstruktionistischen Aspekten darstellen und einen unplugged Zugang zur Informatikvermittlung bieten. Der theoretische Teil der Arbeit wird durch eine Diskussion der Idee von Lernspielen zur Inhaltvermittlung beschlossen. Im zweiten, praktischen Teil werden Spielmaterialien entwickelt, die am Beispiel des Themas grundlegende Datenstrukturen praktisch zeigen, wie informatische Inhalte in der Sekundarstufe unplugged und spielerisch vermittelt werden können. Zur Evaluation der selbst entwickelten Materialien dienen Experteninterviews mit Lehrpersonen für das Schulfach Informatik. Sie beleuchten zusätzlich die Einstellung der Lehrkräfte zum Konzept des informatischen Denkens, zu den Rahmenbedingungen des Informatikunterrichts und zu spielerischen Methoden im Unterricht. Die Auswertung der Interviews erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse kann schließlich eine iterativ verbesserte Version des Spiels vorgestellt werden, die wesentliche Wünsche und Anforderungen der im Rahmen dieser Arbeit befragten Lehrpersonen aufgreift.
Abstract
(Englisch)
Today computing skills and ICT knowledge are required in almost every field of society. Therefore, computing is now called a basic skill right along the so-called three Rs, reading, writing and arithmetic. To attract more students to computer science in secondary education, the development of new and innovative outreach activities is needed. This paper discusses the question how to successfully use unplugged game-based activities in computer science education in school. In the first part an overview of the concept of computational thinking is given as well as an introduction to constructivist and constructionist learning theories. They are the foundations of, for instance, the outreach program “CS Unplugged” and the “Bebras challenge on informatics and computational thinking” which are presented in the following section. The first part of the paper is concluded by an introduction to the idea of educational games. The second part takes a hands-on approach and presents an unplugged game designed to teach elementary data structures to secondary school students. To evaluate the game materials, semi-structured interviews were conducted with computing teachers in Austrian high schools. Qualitative content analysis methods were employed to interpret their statements. The interviews give insights into teachers’ views on teaching computational thinking skills, on using game-based approaches in class, and on the general conditions for computing education at Austrian schools. Using the findings of the interviews as input, an iteratively improved version of the game has been developed. It takes into account the most important points requested by the teachers.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Computational Thinking Constructionism Educational Game Unplugged Computing Education Secondary Schools Play-based Approach Expert Evaluation
Schlagwörter
(Deutsch)
Informatisches Denken Konstruktionismus Lernspiel Unplugged Informatikunterricht Sekundarstufe Spielmaterialien Expertenevaluation
Autor*innen
Alexander Scherbantin
Haupttitel (Deutsch)
Spielerische Zugänge und unplugged Lernspiele für den Informatikunterricht
Hauptuntertitel (Deutsch)
Möglichkeiten und Einschätzungen zum erfolgreichen Unterrichtseinsatz
Paralleltitel (Englisch)
Play-based approaches and unplugged educational games for computing education
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
206 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerald Futschek
Klassifikationen
54 Informatik > 54.79 Computermethodik: Sonstiges ,
54 Informatik > 54.99 Informatik: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik ,
81 Bildungswesen > 81.65 Lehrmittel, Lernmittel: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.69 Lehrmittel, Lernmittel: Sonstiges ,
81 Bildungswesen > 81.77 Sekundarstufe II
AC Nummer
AC15449326
Utheses ID
46336
Studienkennzahl
UA | 190 | 884 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1