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Von Urban Görtschacher zum Wegwarte-Meister - eine Werkanalyse unter Berücksichtigung künstlerischer Wechselbeziehungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts
Catharina Stiebitz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Monika Dachs-Nickel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52633
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29850.99136.204678-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Fokus dieser Arbeit stehen vier Tafelbilder, die aufgrund eines gemeinsamen Signums in Form einer naturalistisch nachempfundenen Wegwarte zu einem gemeinsamen Œuvre zusammengeschlossen werden. Die einzelnen Darstellungen zeigen den Zwölfjährigen Jesus im Tempel, eine Ecce-Homo-Szene, die Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit und eine mehrszenige Susannenlegende. Die drei erstgenannten Tafeln können aufgrund einer Jahreszahl in das Jahr 1508 datiert werden. Später, nämlich um 1520, setzt man die Entstehung der Susannenlegende an. Aufgrund zweier Namenszüge, die erstmals von Ernst Buchner konstatiert wurden, wird der künstlerische Urheber mit dem Patrizier und Villacher Stadtrichter Urban Görtschacher gleichgesetzt. Die darauf aufbauende kunsthistorische Auseinandersetzung mit dem vorliegenden Bildmaterial fand demzufolge ausschließlich im Kontext der damaligen Kärntner Kunstlandschaft statt. Wesentliche Punkte, wie Entstehungsort und künstlerisches Milieu des Künstlers, galten damit als beantwortet. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, erstmals einen neuen, unabhängigen Blick auf die stilistischen Charakteristika der Tafelbilder zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit erhielten bisher kaum beachtete Aspekte, wie etwa gemeinsame Gestaltungsprinzipien, die Funktion der einzelnen Bilder, oder die mögliche künstlerische Herkunft des Urhebers. Daraus gewonnene Resultate lassen das Bildmaterial in neuem Licht erscheinen und führen schließlich zu der Annahme diese könnten in einem mehrköpfigen Maler-Atelier entstanden sein.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Urban Görtschacher Wegwarte-Meister künstlerische Wechselbeziehungen 16. Jahrhundert
Autor*innen
Catharina Stiebitz
Haupttitel (Deutsch)
Von Urban Görtschacher zum Wegwarte-Meister - eine Werkanalyse unter Berücksichtigung künstlerischer Wechselbeziehungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
IV, 204 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Dachs-Nickel
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.06 Kunstphilosophie, Kunsttheorie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.07 Kunstkritik, Kunstinterpretation ,
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,
20 Kunstwissenschaften > 20.20 Ikonographie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.24 Gesellschaft, Kultur
AC Nummer
AC15090436
Utheses ID
46486
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1