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Pupillary Sensitivity to Musical Groove
Pablo Graf Ancochea
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie
Betreuer*in
William Tecumseh Sherman Fitch
Mitbetreuer*in
Daniel Bowling
DOI
10.25365/thesis.52634
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12490.80184.830668-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Unsere Kapazität sich zu rhythmisch-akustischer Stimulierung zu bewegen finden wir in jeder Kultur ausgeprägt, ist jedoch im Tierreich eine rare Fähigkeit. Eine Möglichkeit diesen Zusammenhang zwischen Bewegung und Musik zu studieren, ist sich die Variation in der Fähigkeit von Musik uns zum Bewegen zu bringen anzuschauen. Diese Variation wird durch den Begriff Groove definiert; während hoher Groove uns zum Tanzen bringt, ist bei niedrigem Groove der Gegenteil der Fall. In dieser Arbeit wird die Auswirkung von Groove in Musik auf das Nervensystem untersucht und die Beeinflussung dieses Effekts durch Frequenz und metrische Faktoren. Hierzu messen wir Pupillenerweiterung als Korrelat zu Aktivität des Nervensystem in Reaktion auf (1) Musik mit hohen und niedrigen Groove; (2) Frequenz gefilterte Musik mit hohen Groove und (3) Drum-Loops, mit hohen und tiefen Frequenzen und hohen und schwachen Anteilen von Synkopen. Unsere Resultate zeigen, dass hoher Groove zu einer größeren Pupillenerweiterung führt und dass hohe Frequenzen wichtig für diesen Effekt sind. Außerdem finden wir einen Einfluss von Frequenz- und metrischen Manipulation auf die Pupillenerweiterung und Geschlechtsunterschiede in diesen Effekten. Die Resultate deuten darauf hin, dass der stimulierende Effekt von hohen Groove in Musik, zum Teil durch die Aktivierung des peripheren und zentralen Nervensystems erklärt werden kann. Überdies bietet die Methode von Pupillometrie Möglichkeiten zur Anwendung in anderen Kulturen, Entwicklungsstadien und Tierarten, was uns letztendlich helfen kann, die biologischen Wurzeln von Musik besser zu verstehen.
Abstract
(Englisch)
The capacity to entrain movement to rhythmic auditory stimulation is universally found in humans, but apparently rare in other species. One way to study this link between movement and music is to look at the variation in how music evokes a desire to move. This variation is captured by the concept groove: high-groove music stimulates a strong desire to move, whereas low-groove music does not. Here, we aim to determine the effects of groove on the nervous system and the modulation of those effects by frequency content and metrical structure (absent actual movement). We do this in a series of psychophysiological experiments examining the pupillometric response of listeners hearing: (1) excerpts of real music varying in groove; (2) frequency filtered excerpts of real music; and (3) drum loops varied in bass frequency content and syncopation. Our results demonstrate stronger pupil dilation in response to high- vs. low-groove music, and stronger effect for high-frequency content vs. low-frequency content in filtered high-groove music. Further, we find modulation of pupillary responses by frequency content and metrical structure, as well as sex differences in these effects. These findings suggest that the link between movement and music in our species is supported by the capacity of high-groove music to stimulate central and peripheral arousal. Applying the techniques developed here in other developmental stages, cultures or species should allow us to determine whether they exhibit similar sensitivities, thus providing insight into the biological foundations of music.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
pupillometry music groove bass syncopation physiology
Schlagwörter
(Deutsch)
Pupillometrie Musik Groove Bass Synkope Physiologie
Autor*innen
Pablo Graf Ancochea
Haupttitel (Englisch)
Pupillary Sensitivity to Musical Groove
Paralleltitel (Deutsch)
Pupillenveränderungen durch musikalischen Groove
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
32 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
William Tecumseh Sherman Fitch
Klassifikation
42 Biologie > 42.99 Biologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15095534
Utheses ID
46487
Studienkennzahl
UA | 066 | 878 | |