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"Lusimus" - die Parodie im pseudovergilischen Culex
Thomas Frühwirth
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Latein UF Mathematik
Betreuer*in
Elisabeth Klecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52768
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30903.42105.736864-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der zumindest seit SCALIGER andauernden Diskussion über die Autorschaft Vergils ist es wohl zu verdanken, dass der Culex, jenes über 400 Hexameter-Verse zählende Stück Dicht-kunst, lange Zeit nur insofern gedeutet wurde, wie es eines Beweises oder einer Widerlegung eben jener Zuschreibung an den Dichter aus Mantua genügte. Fragen der Gattung, der Schreibhaltung oder des Zwecks blieben dagegen weitgehend unbeachtet. Ab etwa der Mitte des 20. Jahrhunderts setzt eine Erforschung des Werkes nach parodistischen Interpretations-ansätzen ein, die bis heute anhält und als Muster für den Umgang mit dem Gegenstand „Paro-die“ in der Klassischen Philologie herangezogen werden kann. Neben einem historischen Abriss der parodistischen Culex-Forschung soll die Arbeit vor al-lem einen Weg bieten, die oft versprengten Ideen und Theorien nach Möglichkeit und Wahr-scheinlichkeit zu verknüpfen, um eine zufriedenstellende Gesamtinterpretation der Dichtung zu ermöglichen und vermeintliche Unzulänglichkeiten des Dichters, der sich hinter der Maske Vergils verbirgt, zu erklären. Dabei werden vor allem Interpretationsansätze von DAVID ROSS und WOLFRAM AX in Verbindung mit mehreren modernen Parodie-Theorien herangezogen, um die oft vermutete parodistische Schreibhaltung des Culex-Autors zu beweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Parodie Vergil Pseudovergil Culex Appendix Vergiliana
Autor*innen
Thomas Frühwirth
Haupttitel (Deutsch)
"Lusimus" - die Parodie im pseudovergilischen Culex
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
110 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Elisabeth Klecker
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.71 Literaturgeschichte ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.87 Besondere Literaturkategorien ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.45 Klassische lateinische Literatur
AC Nummer
AC15077785
Utheses ID
46612
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 406 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1