Detailansicht

Removing the barriers to cross-border charitable activities via European foundations
a study of one legislative initiative
Olga Safonova
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Peter Fischer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52783
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18491.35569.332261-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der europäische Stiftungssektor hat eine bedeutsame Mitwirkung bei der Promotion der Grundwerte und der Erreichung der bürgerorientierten Ziele der Europäischen Union. Er stellt auch eine große wirtschaftliche Kraft dar. In den letzten Jahrzehnten war der europäische Stiftungssektor einem wachsenden Interesse an internationalen Aktivitäten ausgesetzt. In der globalisierten Gesellschaft sind Menschen und Unternehmen nicht länger an ein einzigen Land gebunden, und ihre Tätigkeit hört nicht an den nationalen Grenzen auf. Jedoch lassen sich die rechtlichen Barrieren für grenzüberschreitende karitative Aktivitäten sowohl im Zivilrecht als auch im Steuerrecht immer noch finden. Ferner verursachen diese Barrieren zusätzliche Kosten für Stiftungen und ihre Spender und erschweren die internationale Erweiterung der Wohltätigkeit. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der rechtlichen Barrieren für grenzüberschreitende wohltätige Aktivitäten und beschreibt die Mechanismen für deren Beseitigung auf der Ebene der Mitgliedstaaten, der EU und der privaten Initiativen. In diesem Zusammenhang liegt der Schwerpunkt auf der Gesetzesinitiative der Europäischen Kommission, nämlich der Einführung einer Europäischen Stiftung oder Fundatio Europaea (FE) – einer neuen supranationalen Rechtsform für gemeinnützige Zwecke. Ebenfalls hat die Europäische Kommission im Jahr 2012 einen Vorschlag für eine Verordnung des Rates über das Statut der Europäischen Stiftung (FE) (der Vorschlag) vorgelegt. Im Jahr 2015 hat sie aber den Vorschlag zurückgezogen, weil keine Einigung zwischen den 28 Mitgliedstaaten vorliegen würde. Darüber hinaus gibt diese Diplomarbeit einen Überblick über den Vorschlag und analysiert, inwieweit die Einführung von FEs die Barriere für grenzüberschreitende wohltätige Aktivitäten beseitigen könnte. Ferner erkennt sie auch den wahrscheinlichsten Grund für das Scheitern des Vorschlags – seine Steuervorschriften. Abschließend behandelt sich die Diplomarbeit mit der aktuellen Situation grenzübergreifender karitative Aktivitäten. Weiterhin erläutert sie, was wir aus dem Scheitern des Vorschlags lernen und daraus ableiten können, um den europäischen Stiftungssektor in Zukunft effizienter zu machen.
Abstract
(Englisch)
The European foundation sector significantly contributes to the promotion of the fundamental values and the attainment of the citizen-oriented objectives of the European Union. It also represents a major economic force. Over the last decades, the European foundation sector faced a growing interest in cross-border activities. In the globalized society, people and businesses are no longer bound to one country, and their operations do not stop at the national borders. However, the legal barriers to cross-border charitable activities can still be found both in civil law and in tax law. The barriers cause additional costs for foundations and their donors and hinder the international expansion of the charity. This paper looks into the legal barriers to cross-border charitable activities and reviews the mechanisms for removing them on the Member States level, the EU level and the level of private initiatives. In this context, it focuses on the legislative initiative of the European Commission aimed at the removal of these barriers, namely the introduction of a European Foundation or Fundatio Europaea (FE) – a new supranational legal form for public benefit purposes. The European Commission introduced a proposal for a Council Regulation on the Statute for a European Foundation (FE) (the Proposal) in 2012. In 2015, it withdrew the Proposal seeing no prospects for reaching an agreement among the 28 Member States. This paper provides an overview of the Proposal and analyses to what extent the introduction of FEs could remove the barriers to cross-border charitable activities. It also identifies the most probable reason for the Proposal’s failure – its tax provisions. Finally, the paper addresses the current situation of cross-border charitable activities. It elaborates on what we can learn from the Proposal’s failure and what we can take away from it to make the European foundation sector more efficient in the future.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
charitable activities cross-border barriers European foundation (FE)
Schlagwörter
(Deutsch)
wohltätige Aktivitäten grenzüberschreitende Barriere Europäische Stiftung (FE)
Autor*innen
Olga Safonova
Haupttitel (Englisch)
Removing the barriers to cross-border charitable activities via European foundations
Hauptuntertitel (Englisch)
a study of one legislative initiative
Paralleltitel (Deutsch)
Beseitigung der Barriere für grenzüberschreitende wohltätige Aktivitäten durch Europäische Stiftungen : eine Studie zu einer Gesetzesinitiative
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
53 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Peter Fischer
Klassifikation
86 Recht > 86.86 Europarecht: Allgemeines
AC Nummer
AC15200016
Utheses ID
46627
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1