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Die Beziehung der Europäischen Union zu den AKP-Staaten und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Good Governance
Corrado Moschner
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Maria Sturm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52795
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18491.02184.113866-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die folgende Master-Thesis „Die Beziehung der Europäischen Union zu den AKP-Staaten und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Good Governance“ versucht eine Darstellung der Beziehungen zwischen den Europäischen Staaten und den AKP- Staaten ab 1957 zu bieten, und geht der Frage nach, inwiefern das Prinzip der „Good Governance“ in den zwischenstaatlichen Verträgen eingearbeitet wurde und ob es tatsächliche Auswirkungen zeigt. Der Autor versucht hierzu zunächst die vertraglichen Entwicklungen über die Abkommen von Yaoundé, Lomé, Cotonou, den European Consensus, den Vertrag von Lissabon und etwaige zukünftige Entwicklungen aufzuzeigen. Hierbei wird auf die Spannungsfelder zwischen der Europäischen Union/EWG und ihren ehemaligen Kolonien eingegangen, da jeder Vertrag, der innerstaatliche Auswirkungen zeigen soll, auch gleichzeitig in die Souveränität der AKP-Staaten eingreift. Im zweiten Teil wird dem Ursprung des Begriffs der „Good Governance“ nachgegangen, der ursprünglich aus einer Studie der Weltbank hervorging und sich schließlich zu einem der wichtigsten Prinzipien der Europäischen Union, sowohl im Inneren, als auch nach außen hin entwickelt hat. Infolgedessen wurde auch versucht dieses Prinzip in den AKP-Staaten zu verwirklichen, wobei es insbesondere in den Ländern der Sub-Sahara zu Schwierigkeiten gekommen ist. Wie erfolgreich die Entwicklungshilfepolitik der Europäischen Union zukünftig sein wird, hängt stark davon ab, wie sie mit diesen Schwierigkeiten umgeht, und ob sie eine effektive Strategie besitzt sich gegen andere Staaten, die ihren Einfluss auf die AKP-Region ausweiten wollen, vorzugehen. Es ist nämlich klar ersichtlich, dass diese Regionen zunehmend an geopolitischem Einfluss gewinnen und deshalb immer mehr umworben werden.
Abstract
(Englisch)
This master-thesis „Die Beziehungen der Europäischen Union zu den AKP-Staaten und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Good Governance“ tries to show the connections between the European Union and its former organisation forms with the states of the african, caribbean and pacific region. The author emphasizes hereby on the development of these trade agreements and development policies since 1957. Furthermore he tries to outline the importance of the principle of Good Governance regarding this relationships and its implementation into the international contracts. Since the decolonization of the ACP-countries a lot of agreements were signed between the European Union and its former colonies, like the treaty of Yaoundé, Lomé, Cotonou, the European Consensus on Development and the treaty of Lisboa. During all of this time there have been tensions between the countries and the Union regarding the sovereignty of the ACP-nations and the attempts to influence them via political principles and a western idea of human rights, rule of law and good governance. In the second part this thesis tries to present the origin of the concept of good governance and its implementation in the ACP-states, especially in the sub-Sahara, where the level of statehood and governance was traditionally very low. It is pinned out that for the future of the European Development Policy it is very important to search for an effective strategy dealing with the ACP-countries, because development and aid policy has reached a global geo-political importance and today is influenced by many powerful countries.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
European law Good Governance ACP development aid/ trade agreements
Schlagwörter
(Deutsch)
Europarecht Good Governance AKP Entwicklungshilfe Handelsbeziehungen Drittstaaten
Autor*innen
Corrado Moschner
Haupttitel (Deutsch)
Die Beziehung der Europäischen Union zu den AKP-Staaten und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Good Governance
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
51 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Maria Sturm
Klassifikationen
86 Recht > 86.86 Europarecht: Allgemeines ,
86 Recht > 86.92 Staaten und Räume im Völkerrecht
AC Nummer
AC15203180
Utheses ID
46637
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1