Detailansicht

Die Freisetzung von Implikationen auf die Kategorie "Behinderung" durch Berichterstattungen zu Crispr/Cas9
Maja Pekez
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Ursula Naue
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52887
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24563.39398.446154-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Entdeckung der Genome Editing Methode Crispr/Cas9 hat für viele Versuchsreihen und in weiterer Folge für Schlagzeilen gesorgt. Das Verfahren soll die DNA schneiden und verändern können und auch in der Humanmedizin zum Einsatz kommen. Die Möglichkeit der Veränderung von humanen Zellen wird auch in den österreichischen Medien reichlich diskutiert. Hinsichtlich der Vermeidung von genetisch bedingten Erbkrankheiten und vermeintlichen Behinderungen wurde Crispr/Cas9 in den Medien zum Hoffnungsträger erklärt. Aus diesem Grund bestand das Forschungsinteresse darin, die in den Medien vermittelte Konstruktion von „Behinderung“ zu analysieren. Zudem erschien eine Auseinandersetzung mit der Kategorie „Normalität“ für folgerichtig. Ferner wurde die Frage untersucht, welche Implikationen im Hinblick auf die Kategorie „Behinderung“ durch die Berichterstattungen über Crispr/Cas9 in der Humanmedizin vermittelt werden. Auf Grundlage der vorgeschlagenen Modelle von Behinderungen der Disability Studies und der Theorie des Normalismus von Jürgen Link, war es möglich, Normalität und Behinderung als Kategorien zu fassen und somit untersuchen zu können. Im Zuge der vorliegenden Forschung wurden Online Zeitungsartikel der Presse, des Standards und des Kuriers ausgewertet, da diese, im Vergleich zu den anderen österreichischen Tageszeitungen außerordentlich viele Artikel im Hinblick auf die Thematik veröffentlicht haben. Anhand der Analyse konnte festgestellt werden, dass der mediale Diskurs negative Implikationen auf die Kategorie „Behinderung“ mit sich bringt.
Abstract
(Englisch)
The discovery of the genome editing method Crispr/Cas9, has been the catalyst to many test series and subsequent headlines. This method is able to cut and modify DNA and it’s also intended to be used in human medicine. The possibility of altering human cells has been widely discussed in Austrian media. Regarding the prevention of genetically caused diseases and disabilities Crispr/Cas9 has been declared the bearer of hope in the media. For this reason, the research interest has been to analyze the media-mediated construction of "disability". In an effort to consider this topic fully, it only seems logical to question the definition of "normality". Consequently, the research question is to what implications regarding the category "disability" have been conveyed by the reports on Crispr / Cas9 in human medicine. Based on the proposed models of Disability by the Disability Studies and Jürgen Link's Theory of Normalism, disability and normality could be classified as categories and examined. In the course of the present investigation, online newspaper articles of die Presse, der Standard and der Kurier were evaluated, since they published a significant number of articles in comparison to the other Austrian daily newspapers in regard to the topic. The analysis showed that the media discourse has negative implications for the category "disability".

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Crispr/Cas9 disability normality categorie implications
Schlagwörter
(Deutsch)
Crispr/Cas9 Behinderung Normalität Kategorie Implikationen
Autor*innen
Maja Pekez
Haupttitel (Deutsch)
Die Freisetzung von Implikationen auf die Kategorie "Behinderung" durch Berichterstattungen zu Crispr/Cas9
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
172 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Naue
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC15138777
Utheses ID
46722
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1