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Entscheidungsstrukturen bei der Errichtung der Genfer Protokolle 1922
Verena Hausmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Carsten Burhop
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52923
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28867.91621.522159-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit den Genfer Protokollen, dem „ersten Rettungsschirm der Geschichte“ wurden weitreichende Weichenstellungen an der österreichischen Wirtschaftspolitik und der nationalen Souveränität vorgenommen. Obwohl die Zwischenkriegszeit in Österreich in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht bereits umfassend beforscht ist, fehlte bislang der Blick auf die politischen Entscheidungsträger mithilfe eines politikwissenschaftlichen Analysewerkzeuges. In der vorliegenden Arbeit wird diese Lücke geschlossen, indem Tsebelis „Veto-Spieler-Theorie“ herangezogen wird, um die handelnden Akteure rund um die Lancierung der „Anleihe von Genf“ sichtbar zu machen. Erweitert wurde Tsebelis Theorie um die „Machtmittel nach Galbraith“, damit auch die indirekten Veto-Spieler kategorisiert werden konnten. Damit konnte an konkreten Entscheidungen festgemacht werden, wer die handlungsanleitenden Personen oder Gruppierungen bei der Genese der Genfer Protokolle waren und welche Machtverschiebungen damit vorgenommen wurden.
Abstract
(Englisch)
The Geneva protocols, also known as the first rescue-fund in history, had significant impact on Austrian financial policy and the country’s national sovereignty. While the Austrian interwar period is extensively researched from a political and economic perspective, there is only insufficient understanding of the political stakeholders through the lens of a political analysis tool. In this thesis, we attempt to close this gap by applying the “veto-player-theory” of George Tsebelis to identify the decision makers who paved the way for the Geneva loan. We also extend Tsebelis theory with Galbraiths “instruments of power” to categorize indirect veto players who were previously undetermined. This new approach allows, based on specific decisions, to identify the key figures and groups in the origination process of the Geneva protocols, and sheds light to the ensuing shifts in power.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Veto Players League of Nations Interwar Austria Geneva Loan
Schlagwörter
(Deutsch)
Veto Players Völkerbund Österreich Zwischenkriegszeit Genfer Protokolle
Autor*innen
Verena Hausmann
Haupttitel (Deutsch)
Entscheidungsstrukturen bei der Errichtung der Genfer Protokolle 1922
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
84 Seiten : Diagramme. Karte
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Carsten Burhop
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte
AC Nummer
AC15080646
Utheses ID
46757
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1