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The effects of social closeness on approach/avoidance responses towards social and non-social stimuli
Ana Stijovic
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Joint Degree Programme MEi :CogSci Cognitive Science
Betreuer*in
Jasminka Majdandžić
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52953
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10404.99850.469160-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es wurde festgestellt, dass Oxytocin ein wichtiger Mediator des sozialen Puffer-Effektes, einer Stressreduktion, die durch die Anwesenheit von sozial nahen Individuen hervorgerufen wird, ist. Auch wurde angenommen, dass oxytocinerge Mechanismen, welche diesen Effekt vermitteln, das Annäherungsverhalten gegenüber positiven Stimuli erhöhen und das Vermeidungsverhalten gegenüber negativen Stimuli verringern, dies sowohl bei sozialen als auch bei nicht-sozialen Stimuli. Das Ziel dieser Masterarbeit war es, zu testen, ob die Begleitung durch sozial nahestehende Personen das Annäherungsverhalten und Vermeidungsverhalten erhöht bzw. verringert, sowohl gegenüber sozialen als auch nicht-sozialen Stimuli. Um dies zu testen, haben wir soziale Nähe experimentell herbeigeführt, indem wir unter den Teilnehmern in kleinen Gruppen ein Gefühl der Ähnlichkeit, im Gegensatz zu einem Gefühl der Unähnlichkeit, manipuliert haben. Das Annäherungs- / Vermeidungsverhalten wurde vor und nach der Induktion der sozialen Nähe durch eine Aufgabe gemessen, bei der die Teilnehmer spontan die Größe der Bilder aus 6 Kategorien — 2 (sozial / nichtsozial) x 3 (positiv / neutral / negativ) — durch Drücken bestimmter Tasten vergrößerten oder verkleinern konnten, womit sie die Annäherungs- bzw. Vermeidungsreaktionen signalisierten. Wir erwarteten, dass die Induktion der sozialen Nähe die Anzahl der Annäherungsreaktionen auf positive Stimuli erhöhen und die Anzahl der Vermeidungsreaktionen auf negative Stimuli verringern würde, sowohl auf sozialer als auch auf nicht sozialer Ebene. Die Ergebnisse der gesamten Stichprobe bestätigten diese Hypothese nicht. Bei Teilnehmern mit höherer Sensitivität gegenüber unangenehmen Stimuli, die mittels des Inventars der Verhaltenshemmsysteme gemessen wurde, induzierte die soziale Nähe jedoch eine Zunahme der Annäherung an nicht-soziale positive Stimuli und zeigte einen Trend zur Hemmung der Vermeidung von nicht-sozialen negativen Stimuli. Dies war eine erste Studie, die die Auswirkungen von sozialer Nähe auf das Annäherungs- / Vermeidungsverhalten untersuchte und obwohl die Ergebnisse nicht schlüssig sind, liefert sie viele Einsichten für zukünftige Forschung zu diesem Thema.
Abstract
(Englisch)
It has been found that oxytocin is an important mediator of the social buffering effect, a stress-reduction elicited by a presence of socially close individuals. Oxytocinergic mechanisms that mediate this effect have also been suggested to increase the approach behavior towards positive and decrease the avoidance behavior towards negative social and non-social stimuli. The aim of this thesis was to test whether being accompanied by socially close persons increases approach and decreases avoidance behavior towards social and non-social stimuli. In order to test this, we experimentally induced social closeness by manipulating a sense of similarity, as opposed to a sense of dissimilarity, among participants in small groups. Approach/avoidance behavior was measured before and after the social closeness induction by a task in which participants spontaneously increased (approach) or decreased (avoidance) the size of pictures belonging to 6 categories: 2 (social/non-social) x 3 (positive/neutral/negative) by pressing separate keys indicating approach and avoidance responses. We expected that the social closeness induction would increase the number of approach responses towards positive and decrease the number of avoidance responses towards negative stimuli, both social and non-social. Findings on the entire sample did not confirm this hypothesis. However, in participants with higher sensitivity to unpleasant stimuli, as measured by the Behavioral Inhibition System inventory, social closeness induced an increase of approach towards non-social positive stimuli and showed a trend towards inhibiting the avoidance of non-social negative stimuli. This was a first study that tested the effects of social closeness on approach/avoidance behavior and, although its results are not conclusive, it brings many insights for the future research on this topic.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
approach avoidance social closeness similarity
Schlagwörter
(Deutsch)
Annäherung Vermeidung soziale Nähe Ähnlichkeit
Autor*innen
Ana Stijovic
Haupttitel (Englisch)
The effects of social closeness on approach/avoidance responses towards social and non-social stimuli
Paralleltitel (Deutsch)
Die Auswirkungen von sozialer Nähe auf Annäherungs- und Vermeidungsreaktionen auf soziale und nicht-soziale Stimuli
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
88 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Jasminka Majdandžić
Klassifikation
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie
AC Nummer
AC15142643
Utheses ID
46782
Studienkennzahl
UA | 066 | 013 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1