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Literarische Reisen nach Wien (1970-1989) - Reiseberichte aus der DDR zwischen Reisemotivation und Reiseverbot
Anne Jacqueline Voigt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Annegret Pelz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52973
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15139.68822.330762-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Reisen befriedigt die Sehnsucht nach der Fremde sowie des Entdeckens differenter Kulturkreise. Doch wie konnten Menschen, die einst in der DDR lebten und in Folge des Reiseverbotes nicht in Länder des Westens ausreisen durften, ihren Wissensdurst stillen und ihrem Fernweh Einhalt gebieten? In erster Linie galt Reiseliteratur in all ihren Formaten als Informationsvermittler. Literatur, die von Reisen und Leben im Westen berichten, lieferten den BewohnerInnen der ehemaligen DDR unentbehrliche Auskünfte über diese unerreichbaren Ziele. Insbesondere Reiseliteratur über Wien und Österreich schien nicht zuletzt wegen der gemeinsamen Vergangenheit, Kultur und Sprache das Interesse zu wecken. Wie wurde Wien, welches mehrheitlich von westlichen Alliierten besetzt war, von Autoren in ihren Werken dargestellt, die unter der strengen Kontrolle des sozialistischen Literaturbetriebes veröffentlicht wurden? Welche Kritik, die politisch, aber auch gesellschaftlich fundiert ist, lässt sich bei den Autoren, die treue sozialistische Genossen waren, herauslesen? Neben dem Literaturbetrieb in der DDR, wird vor dem Hintergrund der Reiseliteratur auch auf Reisemotivation und Reisebedingungen, im Zuge der politisch-gesellschaftlichen Historie, eingegangen. Diese und weitere Fragestellungen werden in der vorliegenden Diplomarbeit für den Zeitraum von 1970-1989 anhand dreier Primärwerke erläutert.
Abstract
(Englisch)
Nowadays one travels the world freely to still the desire of adventure and discovery. However, after second world war, the world was divided into two parts: East and West, so was Germany. Due to ban on travel, people in former East Germany were not allowed to travel into the Western world at all. The only way people living in East Germany would be socially and politically informed, was reading travel literature. Austria, especially Vienna has been of interest because of their common past and similar culture. A consequence of social realism were restrictions and censure on literature. Socialist writers were strictly controlled by Stasi officers. This thesis aims to analyze three travel books written by authors who sympathize with socialism and write on travel experiences in Vienna, a major city with Western culture. Furthermore, literary business and travel conditions are analyzed in regards to political and social background in East Germany. This thesis covers travel literature on Vienna from 1970 to 1989.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Reiseliteratur Sozialistischer Realismus DDR DDR-Literatur Fremdwahrnehmung Reisebericht Literaturbetrieb DDR Reisemotivation Reiseverbot
Autor*innen
Anne Jacqueline Voigt
Haupttitel (Deutsch)
Literarische Reisen nach Wien (1970-1989) - Reiseberichte aus der DDR zwischen Reisemotivation und Reiseverbot
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
vi, 105 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Annegret Pelz
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.01 Geschichte der Geisteswissenschaften ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.92 Vergleichende Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC15084088
Utheses ID
46802
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1