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Migración, lengua e identidad
estudio sociolingüístico sobre los jóvenes hispanohablantes en Austria
Eva Gröbl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Französisch UF Spanisch
Betreuer*in
Peter Cichon
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53009
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15138.61716.415860-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit vereint drei untrennbar miteinander verbundene anthropologische Dimensionen: Migration, Sprache und Identität. Auf globaler Ebene ist menschliche Mobilität der bedingende Faktor für jede Art von Kultur- und Sprachkontakt und ermöglichte daher überhaupt erst das Entstehen von Zivilisation. Auf individueller Ebene beeinflussen Migrationserfahrungen die Identitätsentwürfe der Menschen, die ihren gewohnten kulturellen und sprachlichen Kontext verlassen, um in einem anderen zu leben: Im Migrations- und Integrationsprozess wird die ei-gene Identität oft auf die Probe gestellt, hinterfragt und neu konstruiert. In dieser Forschungsar-beit wurde die Trichotomie Migration, Sprache und Identität unter Einbeziehung klassischer und moderner Ansätze in der Migrations- Integrations- und Mehrsprachigkeitsforschung theoretisch beleuchtet sowie empirisch anhand einer in Österreich zunehmend präsenten Sprachgemeinschaft untersucht: Menschen aus Hispanoamerika und Spanien, die Spanisch als Erstsprache sprechen – eine Tendenz, die vor dem Hintergrund des generellen Globalisierungskontextes sowie des starken demografischen Wachstums dieser Sprachgemeinschaft zu sehen ist. Da von dieser vor allem junge Mitglieder in ihren Zwanzigern und Dreißigern nach Österreich emigrieren, widmet sich die vorliegende Arbeit den Migrationserfahrungen, dem Sprachverhalten und -erleben sowie den Integrationsprozessen und der Veränderung von Identitätsentwürfen von spanischsprachigen Migranten dieser Altersgruppe. In halbstrukturierten Interviews mit narrativ-autobiographischem und subjektorientiertem Ansatz, die mit 14 Menschen aus verschiedenen spanischsprachigen Ländern und im Alter von 22 bis 35 Jahren durchgeführt wurden, manifestierte sich einerseits die große Vielfalt innerhalb der Sprachgemeinschaft, was etwa Identitätsentwürfe, Sprach- und Sozialverhalten sowie Erleben von Ähnlichkeiten und Unter-schiede zwischen dem eigenen und dem neuen kulturellen Bezugsrahmen betrifft. Gleichzeitig zeichneten sich aber auch bestimmte Konstanten ab, die die zuerst diskutierten Theorien und Ansätze teilweise bestätigten, wie etwa die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität bzw. beruflich-akademische und sozioökonomische Motive als erstgenannte Beweggründe, die Schlüsselfunktion der Sprache als identitätsstiftendes Moment sowie die Rolle der Mehrheitsbevölkerung im Ermöglichen von Integrationsprozessen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migration Sprache Identität Soziolinguistik spanischsprachig Spanisch Österreich Mobilität Sprachkontakt Sprachkontaktforschung Kultur Identitätsentwicklung Globalisierung jung Arbeitsmigration Studierendenmobilität Spanien /Hispanoamerika Lateinamerika brain drain global nomads expats Transmigranten Code-switching Code-mixing Sprachverhalten
Autor*innen
Eva Gröbl
Haupttitel (Spanisch)
Migración, lengua e identidad
Hauptuntertitel (Spanisch)
estudio sociolingüístico sobre los jóvenes hispanohablantes en Austria
Paralleltitel (Deutsch)
Migration, Sprache und Identität : soziolinguistische Studie über junge spanischsprachige Menschen in Österreich
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
150 Seiten
Sprache
Spanisch
Beurteiler*in
Peter Cichon
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.31 Spanische Sprache
AC Nummer
AC15156629
Utheses ID
46833
Studienkennzahl
UA | 190 | 347 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1