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The role of group identity in voting
Miruna Gabriela Cotet
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Volkswirtschaftslehre
Betreuer*in
Jean-Robert Tyran
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53096
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14358.49855.345666-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Es hat sich gezeigt, dass Gruppenidentität soziale Präferenzen zugunsten der Eigengruppe verzerrt – und zwar auf Kosten der Fremdgruppe und eigener Interessen. In der vorliegenden Studie verwende ich das Minimal-Group-Paradigma und ordne sowohl den Bürgern als auch zwei Kandidaten eine Gruppenidentität zu, um den Effekt von Gruppenidentität auf Wahlentscheidungen und -beteiligung zu untersuchen. Den Bürgern wird signalisiert, welcher Kandidat einen höheren materiellen Ertrag für die ganze Gruppe liefern würde. Unter denjenigen VersuchsteilnehmerInnen, denen das Signal den Kandidaten der Fremdgruppe empfiehlt, scheinen die meisten ihre Informationen vernünftig zu nutzen und dem Signal Folge zu leisten. 40% unterstützen jedoch – entgegen dem Signal – den Kandidaten der Eigengruppe, sofern sie sich an der Wahl beteiligen. Dies führt in 1 von 5 Fällen zu Gemeinwohlverlusten und einem veränderten Wahlergebnis. Es scheint, als könne es die Wahlentscheidung der BürgerInnen beeinflussen, wenn ihre Aufmerksamkeit auf die Gruppenidentität gelenkt wird – was wiederum zu einer Minderung des Gemeinwohls führen kann. Es liegen keine stichhaltigen Hinweise auf eine durch Gruppenidentität motivierte Erhöhung der Wahlbeteiligung vor.
Abstract
(Englisch)
Group identity has been shown to bias social preferences towards favoring the ingroup at the expense of the outgroup and oneself. To study the effects of group identity on voting choices and turnout, I use the minimal group paradigm to assign group identities to both citizens and two candidates. Citizens are then signaled which candidate would yield a higher material payoff for the whole group. Most conflicted subjects (i.e., the ones for which the signal about the right candidate does not correspond to their own group identity) appear to use their information wisely by voting according to their signal. However, on average 40% of the conflicted subjects who choose to vote show support for the ingroup candidate, therefore not acting on their signal. This leads to a welfare decrease and change in election outcomes in 1 out of 5 of the cases. It appears that drawing attention to citizens' group identity can bias their voting decisions leading to a decrease in welfare for all. No strong evidence is found for an increase in turnout due to the group identity motive.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Group identity Voting Laboratory experiment
Schlagwörter
(Deutsch)
Gruppenidentität Wahlentscheidungen Laborexperiment
Autor*innen
Miruna Gabriela Cotet
Haupttitel (Englisch)
The role of group identity in voting
Paralleltitel (Deutsch)
Die Rolle von Gruppenidentität in Wahlentscheidungen
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
75 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Jean-Robert Tyran
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines ,
83 Volkswirtschaft > 83.52 Finanzwissenschaft
AC Nummer
AC15168096
Utheses ID
46914
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1