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Die gesundheitsförderlichen Wirkungen tiergestützter Interventionen auf Pflegeheimbewohner
der Hund als Co-Therapeut und Schlüssel in der Pflege
Christina Krompass
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Ferdinand Holub
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5271
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29109.34740.913761-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit trägt bereits vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse zu den gesundheitsförderlichen Wirkungen tiergestützter Interventionen auf Pflegeheimbewohner zusammen. Die Darlegung wissenschaftlicher Nachweise und die vermehrte Erforschung der vom Tier ausgehenden Potentiale ist nötig, damit der gezielte Tierkontakt in Form tiergestützter Interventionen allerorts zu einer öffentlich anerkannten und gängigen Maßnahme in der Förderung und Wiederherstellung des menschlichen Wohlbefindens werden kann. Das erste Kapitel dieser Arbeit zeigt, dass der pflegebedürftige alte Mensch in einer stationären Wohnform weder Abhängigkeit, Unkontrollierbarkeit noch Monotonie erfahren darf, vielmehr sollte er im Pflegeheim vielfältig gesundheitsförderliche Anregung erleben. Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Formen der Einsatzmöglichkeiten von Tieren im therapeutischen Kontext dargestellt, der Hund als Co-Therapeut erfährt aufgrund seiner begründbaren besonderen Eignung als Therapietier eine Hervorhebung. Vor dem Hintergrund theoretischer Grundlagen und Rahmenbedingungen des Wirkungsspektrums von Tieren, kann im dritten Kapitel unter wissenschaftlicher Begründung nachgewiesen werden, dass ein Tierkontakt in Form von Tierhaltung als auch ein gezielter Tierkontakt in Form von tiergestützten Interventionen die menschliche Gesundheit auf physischer, psychischer und sozialer Ebene fördert. Die vorhandenen Ergebnisse lassen im vierten Kapitel die Schlussfolgerung zu, dass Therapietiere einen Schlüssel zu einer professionellen Altenpflege, die auf Aktivierung und Gesundheitsförderung zielt, darstellen können, da mit ihrer Hilfe ganzheitlich gesundheitsförderliche Effekte relativ einfach erreicht werden können. Unter der pflegewissenschaftlichen Entwicklung und Etablierung forschungsgestützter Theorien und Modelle zur tiergestützten Pflege, sowie unter der Berücksichtigung der Grenzen eines gezielten Tierkontaktes in Form von Hygienemaßnahmen und dem Schutz des Therapietieres können tiergestützte Interventionen zu einem festen und erfolgversprechenden Bestandteil der Pflegepraxis werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Professionalisierung der Pflege Pflegewissenschaft tiergestützte Therapie tiergestützte Interventionen Therapiehund Gesundheitsförderung Pflegebedürftigkeit Pflegeheimbewohner
Autor*innen
Christina Krompass
Haupttitel (Deutsch)
Die gesundheitsförderlichen Wirkungen tiergestützter Interventionen auf Pflegeheimbewohner
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Hund als Co-Therapeut und Schlüssel in der Pflege
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
141 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ferdinand Holub
Klassifikationen
44 Medizin > 44.07 Medizinische Psychologie ,
44 Medizin > 44.14 Gesundheitsvorsorge ,
44 Medizin > 44.52 Therapie ,
44 Medizin > 44.63 Krankenpflege
AC Nummer
AC07916072
Utheses ID
4713
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
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