Detailansicht

Rauchen - finde ich cool?
Rauchverhalten Jugendlicher der 9. Schulstufe in Klagenfurt
Katharina Puganigg
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Ernest Groman
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5274
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29316.47828.662561-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
ZIEL: Die vorliegende Studie untersucht das Rauchverhalten Klagenfurter Jugendlicher der neunten Schulstufe, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, im Zusammenhang mit Geschlecht, Einstellung der Jugendlichen zum Tabakkonsum, sozialem und schulischem Umfeld, Freizeitverhalten, subjektivem Belastungsempfinden sowie Rauchverboten und Jugendschutz. METHODEN: Im Schuljahr 2008/2009 wurden an 12 Klagenfurter Schulen 935 SchülerInnen befragt. Zur Datenanalyse wurden davon 819 Tests der SchülerInnen unter 16 Jahren herangezogen. Die Testung erfolgte mittels online-Selbstausfüller-Fragebogen. ERGEBNISSE: Das Raucherverhalten Jugendlicher ist von Geschlecht (p=0,022), Schultyp (p<0,001), Regelung des Rauchens durch die Schule (Rauchverbot an der Schule) (p<0,001), Rauchverhalten der Eltern (p<0,001) und Freunde (p<0,001) abhängig. Jugendliche, die rauchen, gelegentlich rauchen und nicht rauchen, unterscheiden sich in ihrem subjektiven Belastungsempfinden (p<0,001), ihrem Freizeitverhalten (unterschiedliche p-Werte für die einzelnen Variablen) und ihrer Einstellung zu Warnhinweisen (p<0,001) und Vorschriften (p<0,001). Des Weiteren besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Nikotinabhängigkeit, gemessen an der \textit{Hooked on Nicotine Checklist}, und dem Belastungsempfinden der Jugendlichen (p<0,001, r=0,293). SCHULSSFOLGERUNG: Nicht nur Freunde/Freundinnen beeinflussen das Rauchverhalten, sonder auch die Eltern und LehrerInnen müssen sich ihrer Vorbildwirkung bewusst werden. Ebenso ist die Schule ein Ort, an dem Normen und Regeln der Gesellschaft vermittelt werden, und sollte im Sinne der Tabakprävention strikte Rauchverbote einführen. Des Weiteren ist es notwendig, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Abhängigkeit erzeugende Wirkung des Tabaks belegen, auch gesellschaftspolitisch anerkannt werden. Da Jugendliche immer früher zur Zigarette greifen, muss es Aufgabe des Staates sein, durch gezielte präventive Maßnahmen, den Tabakkonsum im Jugendalter zu verhindern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rauchen Jugend Zigaretten Sucht
Autor*innen
Katharina Puganigg
Haupttitel (Deutsch)
Rauchen - finde ich cool?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Rauchverhalten Jugendlicher der 9. Schulstufe in Klagenfurt
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
210 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ernest Groman
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.99 Naturwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
42 Biologie > 42.99 Biologie: Sonstiges
AC Nummer
AC08166228
Utheses ID
4716
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 406 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1