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Intellectual Property arbitration in China
from copycat to world leader in IP protection management
Ingrid Elisabeth Schwank
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Michael Woller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53379
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18519.67352.341868-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nachahmer oder weltweiter Führer im Schutz von Immaterialgüterrechten (Intellectual Property, IP)? Diese explorative Studie beschäftigt sich mit Chinas aktueller und historischer Entwicklung im Management von IP-Schutz angesichts einer stark wachsenden Zahl von IP-Anmeldungen in der Volksrepublik. Der dokumentierte Anstieg von Streitfällen im Immaterialgüterrecht sowie die Digitalisierung und Globalisierung von IP erfordert ein effektives Schiedssystem als universale Methode der außergerichtlichen Streitbeilegung, die für komplexere IP-Streitfälle geeignet erscheint, welche die Kapazitäten nationaler Rechtssysteme überschreiten. Aus rechtlicher und aus praktischer Sicht hinterfragt die Studie die Haltung Chinas gegenüber einer Schiedsgerichtsbarkeit, die immer noch sehr stark in das chinesische Gerichtswesen eingeschlossen ist. Die Fallen des chinesischen Schiedswesens sowie die Notwendigkeiten, einem modernen, IP-sensiblen Schiedswesen und einem modernen Management von IP-Schutz zu entsprechen, werden im Detail diskutiert. Chinas starker Antrieb, eine weltweit führende Rolle als Innovator einzunehmen und eine “IP Kultur” zu implementieren, wird seiner ökonomischen Entwicklung, seiner Anpassung an internationale gesetzliche Standards in der Schiedsgerichtsbarkeit und seinem Schutz von Immaterialgüterrechten gegenübergestellt. Die ausführliche Behandlung des Themas sowie die Schlussfolgerungen über den aktuellen Stand des chinesischen IP-Schiedswesens und seines Managements von IP-Schutz beinhalten Hinweise auf eine weitere positive Entwicklung und auf Möglichkeiten für Verbesserungen, die komplexere und eine größere Anzahl von IP-Streitfällen in der Schiedsgerichtsbarkeit unterstützen. Zu diesem Zweck werden politische, gesetzliche und wirtschaftliche Perspektiven in Betracht gezogen. Zuletzt wird schlussgefolgert, dass die Bedeutung und der Wert von IP als einem wirtschaftlichen Treiber, zusammen mit der wachsenden Anzahl an aktuellen, globalen IP- Streitfällen und der Komplexität ihrer Streitbeilegung, den chinesischen Gesetzgeber herausfordert und dazu nötigt, gesetzliche Verbesserungen am Schiedswesen vorzunehmen. Von Chinas aktueller Haltung und seiner traditionellen Denkart wird abgeleitet, dass gesetzliche und praktische Verbesserungen hauptsächlich von Chinas inhärentem Antrieb, seine ehrgeizigen ökonomischen und politischen Ziele innerhalb und außerhalb Chinas zu erreichen, motiviert sein werden, und nicht so sehr von der äußeren Beeinflussung anderer Staaten.
Abstract
(Englisch)
Copycat or World Leader in IP Protection Management? This explorative study takes a look at China’s current and historic development of IP protection management in the light of a tremendously growing number of IP filings in the People’s Republic. The documented increase in IP disputes as well as the digitalization and globalization of IP calls for an effective arbitral system as an universal alternative dispute resolution method apt to deal with more complex IP issues which transgress the capabilities of national legal frameworks. From a legal and practical point of view the study questions the stance of China vis-à-vis arbitration which is still very much embedded in the Chinese Court system. The pitfalls of the Chinese arbitration system as well as the necessities in living up to a modern IP-sensitive arbitral system and IP protection management are discussed in detail. China’s strong impetus to become world leader in innovation and to install an ‘IP Culture‘ is counterbalanced by its economic development, its adaption to international legal standards of arbitration and its protection of Intellectual Property Rights. The detailed discussion of the topic as well as the conclusions on the status of China’s IP arbitration and its IP protection management entail references to a further positive development and to opportunities for amendments in support of more complex and increasing numbers of IP disputes in arbitration. For this purpose political, legal and economic perspectives are taken into consideration. At last it is concluded that the importance and value of IP as an economic driver, along with the growing quantity of current global IP disputes and the complexity of their dispute resolution, challenge and force the Chinese legislator to make legal amendments to the arbitral system. From China’s current stance and its traditional mindset it is inferred that legal and practical amendments will be motivated predominantly by China’s inherent drive to reach its ambitious economic and political objectives inside and outside of China and not so much by outside influence from foreign States.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
IP Arbitration China Intellectual Property Rights Intellectual Property Management
Schlagwörter
(Deutsch)
IP Immaterialgüterrecht China Schiedsgerichtsbarkeit
Autor*innen
Ingrid Elisabeth Schwank
Haupttitel (Englisch)
Intellectual Property arbitration in China
Hauptuntertitel (Englisch)
from copycat to world leader in IP protection management
Paralleltitel (Deutsch)
IP-Schiedsgerichtsbarkeit in China
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
55, XV Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Michael Woller
Klassifikation
86 Recht > 86.70 Internationales Wirtschaftsrecht
AC Nummer
AC15114317
Utheses ID
47169
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1