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Bewerbungsgespräche - die Konstruktion institutioneller Asymmetrie durch die Gesprächsbeteiligten
Sandra Aigner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Angewandte Linguistik
Betreuer*in
Jürgen Spitzmüller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53439
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14358.16745.105363-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese gesprächsanalytische Arbeit behandelt das Thema der Bewerbungsgespräche, im Speziellen die Konstruktion institutioneller Asymmetrie durch die Gesprächsbeteiligten. Dazu findet sich anfangs eine literarische Einführung in den Gegenstand der Bewerbungsgespräche, die sich vor allem auf möglichst aktuelle Literatur, explizit zum Thema, stützt. Fundierte Werke zur institutionellen Kommunikation finden dabei ebenfalls Beachtung. Darauf folgen Informationen zur Erhebung und Verarbeitung der authentischen Daten. Die Aufzeichnung von zwei Bewerbungsgesprächen erfolgte mittels Audio-Aufnahmen, welche durch schriftliche Notizen, um etwaige körpersprachliche Handlungen oder andere Besonderheiten zu dokumentieren, ergänzt wurden. Danach wurden adaptierte Gesprächsinventare erstellt. Die anschließende Verschriftung der Gespräche erfolgte zur Gänze, um der Dynamik der Interaktionen gerecht zu werden, und anhand der Transkriptionskonventionen von HIAT. Anschließend an die theoretischen Erklärungen erfolgt die Gesprächsanalytische Untersuchung. Zunächst werden dabei grundlegende Charakteristika der Gespräche dargelegt, bevor die Analyse in zwei Schritten erfolgt. Zuerst wird die Struktur der Gespräche untersucht und der aus der Literatur bekannten gegenübergestellt. Danach erfolgt ein Vergleich der beiden Bewerbungsgespräche bezüglich der Konstruktion institutioneller Asymmetrie, wobei die Unterschiede in den sprachlichen Konstruktionen herausgearbeitet werden. Die Untersuchung zeigt, dass die Strukturierung der Gespräche durch beide Interaktionspartner erfolgt, wobei hauptsächlich die Pflegedienstleiterin strukturiert. Die Konstruktion institutioneller Asymmetrie geht grundsätzlich auf die unterschiedlichen konversationellen Aufgaben und damit verschiedenen Rederechte der Interagierenden zurück. Die Struktur der untersuchten Gespräche ist dynamischer als aufgrund der bekannten Literatur angenommen wurde. Die Konstruktion institutioneller Asymmetrie durch die Gesprächsbeteiligten erfolgt vor allem durch die unterschiedlichen Rederechte und zu erfüllenden konversionellen Aufgaben. Wesentlich ist dabei die Bekanntheit der Bewerberin mit der Institution bzw. der Interviewenden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bewerbungsgespräche Institutionelle Kommunikation Gesprächsanalyse Institutionelle Asymmetrie
Autor*innen
Sandra Aigner
Haupttitel (Deutsch)
Bewerbungsgespräche - die Konstruktion institutioneller Asymmetrie durch die Gesprächsbeteiligten
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
149 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen Spitzmüller
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.49 Angewandte Sprachwissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC15272391
Utheses ID
47214
Studienkennzahl
UA | 066 | 899 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1