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Das Tegtthof-Denkmal in Wien
ein Ehrenmal für einen österreichischen Seehelden in Form einer Triumphsäule nach antiker römischer Art
Herbert Kreiser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
Mitbetreuer*in
Monika Dachs-Nickel
DOI
10.25365/thesis.53601
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17896.52942.885369-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Admiral Wilhelm von Tegetthoff war ein äußerst verdienstvoller Kommandant der österreichischen Kriegsmarine. Mit seinen Seesiegen bei Helgoland 1864 und Lissa 1866 hat er sich unvergessliche Verdienste um die Habsburger-Monarchie erworben. Unmittelbar nach seinem überraschenden Ableben im Jahr 1871 wurde zu seinen Ehren ein Denkmal gestiftet, das zu einem der auffälligsten, größten und prächtigsten in Wien wurde. Nach wechselvollen, 15 Jahre währenden, Diskussionen zu Auftragsvergabe und Standortwahl konnte das gemeinsam durch den Bildhauer Kundmann und den Architekten Hasenauer geschaffene Monument schließlich im Jahr 1886 enthüllt werden. Es prägt seither im 2. Wiener Gemeindebezirk einen der bedeutendsten Verkehrsknoten der Stadt, den Praterstern.
Die vorliegende Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, anhand historischen Quellenmaterials der Frage nachzugehen, von welchen Persönlichkeiten und mit welchen Argumenten die langjährigen Kontroversen zur Auftragsvergabe an die beiden Künstler sowie zur endgültigen Standortwahl gekennzeichnet waren. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind der genauen Beschreibung des Denkmals sowie der Darstellung von allfälligen Vorbildern und Vergleichsbeispielen gewidmet. Eine künstlerische Beurteilung und kunsthistorische Einordnung des Werkes runden die Arbeit ab. Umfangreiches Bildmaterial unterstützt alle Ausführungen anschaulich.
Abstract
(Englisch)
Admiral Wilhelm von Tegetthoff was an extremely successful commander of the Austrian military navy. With his naval victories at Helgoland in 1864 and at Lissa in 1866, he accomplished unforgettable feats in the service of the Habsburg monarchy. Directly after his surprising death in 1871, a monument was donated in his honour that has become one of the most striking, largest and most magnificent in the city of Vienna. After 15 eventful years of discussions regarding the award of the contract and the choice of location, the monument created jointly by the sculptor Kundmann and the architect Hasenauer was finally unveiled in 1886. Since then, it has defined one of the most important transport hubs in Vienna, the Praterstern, in the city's second municipal district.
This paper has made it its task to examine the question, based on historical source material, of which people and which arguments defined the long-standing controversies regarding the award of the contract to the two artists and the definitive choice of location. Other focus areas of the paper are the precise description of the monument and the depiction of any role models and comparative examples. The paper is rounded off by an artistic appraisal and a classification of the work from a history of art perspective. All statements are underlined in a vivid manner by comprehensive image material.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Tegetthoff Denkmal Kundmann Hasenauer columna rostrata
Autor*innen
Herbert Kreiser
Haupttitel (Deutsch)
Das Tegtthof-Denkmal in Wien
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Ehrenmal für einen österreichischen Seehelden in Form einer Triumphsäule nach antiker römischer Art
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
VI, 160 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC15136860
Utheses ID
47353
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |