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Emotionen, Politik und Informationsverarbeitung
eine Analyse zur politischen Informationsverarbeitung unter Einfluss unterschiedlicher Emotionen anhand der Theorie der Affektiven Intelligenz am Beispiel der Flüchtlingskrise in Österreich
Theres Knötig
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53830
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14024.53817.576865-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die hier vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss von Emotionen auf die unmittelbare Verarbeitung von politischen Medieninhalten und welche Konsequenzen diese auf die Einstellung haben. Ausgehend von der Theorie der Affektiven Intelligenz wird argumentiert, dass der Mensch über zwei unterschiedliche emotionale Systeme verfügt, die er je nach Umweltanforderung einsetzen kann. Enthusiasmus und Ärger führen demnach zu einer schnellen, routinemäßigen Verarbeitung, während Angst die Aufmerksamkeit für neue Informationen erhöht. Mittels einem 1x3-Experiment, in dem die Emotionen der Probanden manipuliert werden, wird gezeigt, dass Angst, im Vergleich zu Enthusiasmus oder Ärger, keine besondere Rolle in der unmittelbaren Informationsverarbeitung spielt und daher auch keine Konsequenz auf die Einstellung festgestellt werden kann. Die Annahme, dass Ärger bereits vorhandenen Überzeugungen verstärkt, kann nur für Probanden, die eine positive Einstellung zum Beitragsthema haben, nachgewiesen werden, nicht jedoch für Personen mit negativer Einstellung.
Abstract
(Englisch)
The present study examines the influence of emotions on the immediate processing of political media content and the consequences that this has on attitudes. Based on the Theory of Affective Intelligence, it is argued that humans have two different emotional systems that they can use according to their environmental requirements. Enthusiasm and anger thus lead to rapid, routine processing, while anxiety increases attention to new information. Using a 1x3 experiment manipulating the subjects' emotions, it is shown that anxiety, unlike enthusiasm or anger, plays no special role in immediate information processing and so no consequence on the attitude can be determined. The assumption that anger reinforces already existing beliefs can only be demonstrated for subjects who have a positive attitude to the topic, but not for people with negative attitudes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Theory of Affective Intelligence Emotions Information Processing Memory Political Communication
Schlagwörter
(Deutsch)
Theorie der Affektiven Intelligenz Emotionen Informationsverarbeitung Erinnerung politische Kommunikation
Autor*innen
Theres Knötig
Haupttitel (Deutsch)
Emotionen, Politik und Informationsverarbeitung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse zur politischen Informationsverarbeitung unter Einfluss unterschiedlicher Emotionen anhand der Theorie der Affektiven Intelligenz am Beispiel der Flüchtlingskrise in Österreich
Paralleltitel (Englisch)
Emotions, politics and information processing
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
107 Seiten: Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15486167
Utheses ID
47556
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1