Detailansicht

Eine ethnomykologische Studie über das Pilzwissen der Bevölkerung aus den Bezirken Oberwart und Güssing
Sandra Bogath
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Latein
Betreuer*in
Irmgard Greilhuber
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53840
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14023.44822.156466-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Pilze haben die Menschen schon immer beschäftigt, doch die Gründe dafür sind vielfältig: kulturelle und religiöse lassen sich ebenso finden wie kulinarische, medizinische und drogenbezogene, weshalb sich innerhalb der Mykologie ein eigenes Forschungsfeld herausbildete, dass die unterschiedlichen Aspekte der Mensch-Pilz-Beziehung untersucht. Es handelt sich dabei um die Ethnomykologie. In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Pilzwissen der Bevölkerung aus den burgenländischen Bezirken Oberwart und Güssing untersucht, das mithilfe eines Fragebogens zusammengetragen wurde. Den Ergebnissen zur Folge, ist die Bevölkerung der burgenländischen Bezirke Oberwart und Güssing als mykophil einzustufen: Es sind insgesamt 85 verschiedene Speisepilze genannt worden, am häufigsten darunter Boletus edulis, Cantharellus cibarius und Macrolepiota procera. Von den 39 genannten Giftpilzen waren Amanita muscaria, Amanita spp. und Amanita pantherina unter den „Top 3“. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass bei den ProbandInnen der höchsten Alterskategorie (50 bis 100 Jahre) das umfangreichste Wissen über Pilze vorhanden ist. Die wichtigste Wissensquelle sind in allen Alterskategorien hindurch Familienangehörige. Außerdem wurde herausgefunden, dass die TeilnehmerInnen, nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl, durchschnittlich drei Jahre lang auf das Sammeln von Pilzen verzichtet haben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ethnomykologische Studie Pilzwissen Pilze Speisepilze Giftpilze
Autor*innen
Sandra Bogath
Haupttitel (Deutsch)
Eine ethnomykologische Studie über das Pilzwissen der Bevölkerung aus den Bezirken Oberwart und Güssing
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
115 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karte
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Irmgard Greilhuber
Klassifikation
42 Biologie > 42.51 Mycophyta, Lichenes
AC Nummer
AC15182765
Utheses ID
47566
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 338 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1