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Das österreichische Autorenkino im übermodernen Zeitalter
"Nicht-Orte" auf der Kinoleinwand
Armin Kirchner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medientheorie
Betreuer*in
Christian Schulte
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54054
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18498.84597.388461-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der österreichische Autorenfilm erfährt seit Ende der 1990er eine gesteigerte Beachtung in der internationalen Wahrnehmung. Es sind Filme von Barbara Albert, Jessica Hausner oder Ulrich Seidl, die weit über die nationalen Grenzen hinweg rezipiert und besprochen werden. Das Filmland Österreich wird als solches wahrgenommen und dessen Filmexporte mit dem Label „Feel-Bad-Cinema“ versehen. Diese Arbeit untersucht das österreichische Autorenkino, besonders anhand Filme von Ulrich Seidl, im angehenden 21.Jahrhundert und stellt dessen Bezug zu Marc Augés Theorie des übermodernen Zeitalters her. Ein Zeitalter, geprägt von der Diskrepanz zwischen relationalen und historischen, „anthropologischen Orten“ und den „Nicht-Orten“, die durch das Fehlen von jeglichen identitäts-, geschichts- und beziehungsstiftenden Elementen bestimmt werden. Die Filme erscheinen in diesem Kontext als postmoderne Studien von Räumen und ihren Benutzern. Das Aufgreifen von Thematiken der Übermoderne in zahlreichen, österreichischen Autorenfilmen lässt eine homogene Betrachtungsweise zu und führt zu der Überlegung, dass eine eigenständige Phase des österreichischen Filmes festgemacht werden kann, deren Fokus auf der Beobachtung des postmodernen Zusammenlebens und dessen Räume liegt.
Abstract
(Englisch)
Austrian films d’auteur have been experiencing increased awareness and international recognition since the 1990s. These are films by Barbara Albert, Jessica Hausner or Ulrich Seidl, which are being received and discussed well beyond national borders. The Austrian film industry is perceived as such and its film exports are labelled  “Feel-Bad-Cinema”. This paper examines Austrian auteur cinema, particularly with regard to films by Ulrich Seidl at the turn of the 21st century and establishes their relation to Marc Augés’ theory of the modern age. An age marked by the discrepancy between relational and historical, "anthropological places" and "non-places", which are determined by the absence of any elements that promote identity, history, and relationships. The films appear in this context as postmodern studies of spaces and their users. The inclusion of themes of the ultra-modern in numerous Austrian auteur films allows a homogeneous approach and leads to the consideration that an independent phase of Austrian film can be identified, whose focus is on the observation of the postmodern coexistence and its spaces.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Autorenkino Ulrich Seidl Barbara Albert Jessica Hausner Nicht-Orte Marc Augé österreichischer Film
Autor*innen
Armin Kirchner
Haupttitel (Deutsch)
Das österreichische Autorenkino im übermodernen Zeitalter
Hauptuntertitel (Deutsch)
"Nicht-Orte" auf der Kinoleinwand
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
94 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Schulte
Klassifikationen
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
73 Ethnologie > 73.50 Kultureller Wandel
AC Nummer
AC15475223
Utheses ID
47763
Studienkennzahl
UA | 066 | 582 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1