Detailansicht

Die deutsche Sprache aus Sicht des Goethe-Instituts in Madrid und die spanische Sprache aus Sicht des Instituto Cervantes in Wien
Sandra Mrsic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Deutsch
Betreuer*in
Manfred Glauninger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54170
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14023.24544.113461-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die deutsche Sprache ist wie auch die spanische sehr heterogen. Zudem gelten beide als plurizentrisch. Unter diesem Gesichtspunkt sind die plurizentrische Dimensionierung sowie weitere ausgewählte soziolinguistische, genauer variations- und varietätenspezifische, Aspekte der Konzipierung der beiden Sprachen vonseiten zweier bedeutender Sprachinstitute, dem Goethe-Institut in Madrid und dem Instituto Cervantes in Wien, Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Dafür wurden die jeweils im Sprachunterricht verwendeten Lehrbücher, Menschen vom Hueber Verlag und Gente hoy vom Klett Verlag (vgl. Evans / Pude / Specht 2012, Martín Peris / Baulenas 2013) zusammen mit den entsprechenden Webseiten zur Analyse herangezogen. Es wurden folgende Forschungsfragen gestellt: 1. Welche Konzepte von Variation/Varietäten des Deutschen bzw. Spanischen werden vonseiten der beiden Institute vertreten? 2. Welche soziale Bedeutung wird dabei welchen Varietäten des Deutschen und Spanischen zugeschrieben? 3. Welche Rolle spielt das linguistische/sprachpolitische Konzept sprachlicher Plurizentrik bzw. welche Interpretation von sprachlicher Plurizentrik wird vertreten? Methodisch wurde inhaltsanalytisch nach Mayring (2015) vorgegangen. Die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse ergaben, dass das Konzept sprachlicher Plurizentrik aus landeskundlicher Sicht vonseiten beider Institute berücksichtigt wird. Auf linguistischer Ebene ist dies – vermutlich aus didaktischen Gründen – nicht der Fall. So wird die Heterogenität des Deutschen und Spanischen auf lexikalischer Ebene nur auf stark begrenzte Weise thematisiert. Die soziale Bedeutung von Varietäten/Variation bzw. „innerer Mehrsprachigkeit“ wird großteils ausgeblendet. Die deutsche und spanische (Standard-)Sprache außerhalb Deutschlands und Spaniens werden nicht gemäß der gegenwärtig etablierten Plurizentriktheorie präsentiert. Auf Dialekte und andere Nonstandard-Varietäten wird ebenfalls nicht eingegangen. Die Vermittlungssprache der Werke und Websites entspricht der bundesdeutschen bzw. europäisch-spanischen Varietät des Standarddeutschen bzw. Standardspanischen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
pluricentricity
Schlagwörter
(Deutsch)
Plurizentriktheorie Deutsch Spanisch Standardvarietäten
Autor*innen
Sandra Mrsic
Haupttitel (Deutsch)
Die deutsche Sprache aus Sicht des Goethe-Instituts in Madrid und die spanische Sprache aus Sicht des Instituto Cervantes in Wien
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
85 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Manfred Glauninger
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges
AC Nummer
AC15479200
Utheses ID
47863
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1