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Die Katze auf YouTube
Beeke Sophie Waldeck
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medientheorie
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54249
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29372.11472.530675-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Wertschätzung von Katzenbildern und -videos entstammt dem privaten gesellschaftlichen Bereich; die Menge der Individuen teilt in der Breite den Wunsch, sein geliebtes Haustier herauszustellen und zu zeigen. Dieses verbreitete Individualbedürfnis trifft auf die Medienentwicklung des Web 2.0. Aus der Kombination von Wertschätzung für bzw. Bedürfnis zur Darstellung von Katzen mit den technischen Möglichkeiten des Web 2.0 ergibt sich die massenhafte Verbreitung von Katzendarstellungen im Netz. Dabei nehmen Katzenvideos auf Videoplattformen einen besonderen Stellenwert als Gestaltungs- und Präsentationsmittel ein und treffen auf das hohe Nutzerinteresse an Katzendarstellungen. Das enorme Volumen von Katzenvideos im Netz ist auch eine Konsequenz der Allgegenwärtigkeit von Kameras und Aufnahmemöglichkeiten, die in moderne Kommunikationsgeräten integriert sind. Der quantitativ hohe Zusammenfluss solcher Katzenvideos speziell auf YouTube gründet auf dem Zusammenspiel von dessen technisch einfacher Anwendung zum Einstellen und Verbreiten der eigenen Medieninhalte sowie des ebenso einfachen Abrufs zum Betrachten, Kommentieren, Teilen und Bewerten. Dementsprechend werden Katzenvideos durch das Publikum der Katzenfans vornehmlich auf YouTube hochgeladen, aufgerufen, geliket, abonniert und kommentiert. Das Phänomen der Katzenvideos und ihrer Beliebtheit lässt sich als globales Phänomen verstehen, das weltweit bei Zuschauern auf Interesse stößt. Die in dieser Masterarbeit durchgeführte Analyse hinsichtlich der verwendeten Konzepte in der Aufbereitung und Dramaturgie der Katzenvideos deuten als Ergebnis einer vergleichenden Gegenüberstellung anhand von Aufrufzahlen und Likes darauf hin, dass die Verwendung eines Konzepts der einfachen Inszenierung mit dem Auftritt niedlicher Katzen als etablierte Sympathieträger im Rahmen von Szenen aus dem privaten Alltag einen herausragenden Platz im Bemühen um Aufruferfolg und Interaktion des Publikums der Katzenfans einnimmt. Die in der Regel bei solcher Konzeptverwendung vergleichsweise höhere Zahl von Likes deutet auch in Folge dieser höheren Wertschätzung auf eine besondere Eignung für eine virale Verbreitung im Netz und den Erfolg einer Globalisierung hin. Grundsätzlich zeigt der hohe Stellenwert von Katzenvideos auf YouTube, dass die Darstellung von Katzen ein globales Phänomen und geeignet ist, bei Menschen aus allen Weltregionen Reaktionen hervorzurufen, die von Entzücken und Belustigung bis zu Anteilnahme und Mitgefühl reichen. Menschen fühlen sich durch das Anschauen von Katzenvideos besser und sind motivierter. Die Darstellung von Katzen im Netz, insbesondere in der vorzufindenden geballten Form als Katzenvideo auf YouTube, weist darauf hin, dass die Katze auch im 21. Jahrhundert als globale Bildikone betrachtet werden kann.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Katze YouTube Katzenvideo Cat Video Web 2.0 Cat Image Macros Cat Memes virale Videos Videoanalyse
Autor*innen
Beeke Sophie Waldeck
Haupttitel (Deutsch)
Die Katze auf YouTube
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
129 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges ,
24 Theater > 24.38 Fernsehen, Hörfunk ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC15472337
Utheses ID
47936
Studienkennzahl
UA | 066 | 582 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1