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Alles zum ersten Mal wiedergesehen
zur Verquickung der Begriffe queer und Performativität und deren Anwendung in medieninteressierten Beschäftigungen
Michaela Lutz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andrea Braidt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5365
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29218.17058.621860-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Entscheidung die Kookkurrenz der Termini queer und Performativität innerhalb film/kino(theorie)interessierter Beschäftigungen ins Zentrum meiner Arbeit zu stellen, ergibt sich mitunter aus der Beobachtung, dass sich die Termini durch eine ähnliche theoretische Handhabungen auszeichnen. Beide Begriffe fluktuieren zwischen differenten semantischen/semiotischen Determinierungen, Zuschreibungen von Einsatzbereichen und Verheißungen der Anwendungen. Zugleich finden sie sich jedoch in einer Unzahl (kon)textueller Setzungen wieder, in denen Autor_innen nicht nur thematische Analogien zwischen den Systematiken queer und Performativität ausmachen, sondern vielmehr die wechselwirkende Bedingtheit der beiden Begriffe betonen. Ausgehend von Skizzierungen der Begriffsgeschichten der Termini sollen deren Anwendungsmöglichkeiten wiedergegeben werden, um Einsichten in die Prozessualitäten der Bedeutungskonstitutionen zu gewinnen. Autor_innen plädieren einerseits dafür, die Termini für die Beschreibung medialer Prozesse – wie jenen des Film/Kinotheoriediskurses – zu funktionalisieren, andererseits aber auch, mittels Film/Kinosystematiken Deutungsmöglichkeiten von queer und Performativität anzubieten. Aus dem Zusammendenken dieser differenten theoretischen Positionen, die jene Konzeptionen zu den Begriffen mitführen, speist sich m. E. eine produktive Anwendungsmöglichkeit, die sich aus der Verquickung der Termini schöpfen lässt. Diese konzeptionelle Zusammenführung von queer und Performativität als methodische Herangehensweise medientheorieinteressierter Beschäftigungen werde ich anhand der vergleichenden Analyse von Matthew Barneys THE CREMASTER CYCLE (FR, UK, USA 1994-2002) und Paul Thomas Andersons MAGNOLIA (USA 1999) erproben.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Queer Performativität Film Kino
Autor*innen
Michaela Lutz
Haupttitel (Deutsch)
Alles zum ersten Mal wiedergesehen
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Verquickung der Begriffe queer und Performativität und deren Anwendung in medieninteressierten Beschäftigungen
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
127 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Braidt
Klassifikation
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC07709252
Utheses ID
4801
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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