Detailansicht

Verloren in sich selbst - das Labyrinthische in Franz Kafkas "Der Verschollene"
Iris Sirucek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Annegret Pelz
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54355
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15623.97749.297067-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Motiv des Labyrinths sowie Kafkas Roman-Fragment Der Verschollene auseinander. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich der literarische Irrweg mit Anbruch des 20. Jahrhunderts verändert hat. Die These, welche in dieser Untersuchung vertreten wird, ist die, dass mit Autoren wie Kafka sich eine neue Form des Labyrinths etabliert, welches sich durch den Fokus auf die geistige Verirrung der Figuren auszeichnet. Folgedessen benötigt die Literaturwissenschaft auch eine erweiterte Definition des Begriffes Labyrinth, damit auch moderne Versionen davon erfasst werden können. Das Beispiel Der Verschollene zeigt, dass das Labyrinth tatsächlich einen Wandel in jener Zeit vollzogen hat, und nun seelische Faktoren, wie Verwirrung oder Beklemmung, äußere verdrängt haben. Die Analyse des Romans verdeutlicht die Wichtigkeit innerer Vorgänge eines Labyrinthengängers, welche oft erst den Auslöser für einen Irrgang darstellen. Das traditionelle, physische Labyrinth hingegen ist nur mehr in seinen Ansätzen erkennbar und rückt in den Hintergrund der Labyrinth-Erfahrung. Den Mittelpunkt stellen hingegen der Protagonist und dessen Gefühlswelt dar, welche in modernen Werken zum eigentlichen Labyrinth werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Labyrinth Kafka
Autor*innen
Iris Sirucek
Haupttitel (Deutsch)
Verloren in sich selbst - das Labyrinthische in Franz Kafkas "Der Verschollene"
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
83 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Annegret Pelz
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft
AC Nummer
AC15184250
Utheses ID
48029
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1