Detailansicht
François Clouet und das Frauenporträt « au bain »
Claudia Scharl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hans Aurenhammer
DOI
10.25365/thesis.638
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29061.34696.742364-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
ABBILDUNGEN und GEDICHTE: nur in PRINTAUSGABE! --
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts malt François Clouet das (Akt-)Porträt der Dame au Bain, welches sich heute in der National Gallery in Washington befindet. Damit schuf er eine Synthese zwischen den neuen italienischen Kunstströmungen und den malerischen Traditionen und Neuerungen der Kunst nördlich der Alpen: Zum Einen greift Clouet so die Idee der sog. belle donne auf, die durch die italienischen Künstler am Hof von Fontainebleau in die französische Malerei eingeführt wurde. Und zum Anderen vereint er dies mit den Entwicklungen Frankreichs und besonders der Niederlande in Form des Stilllebens und der Genreszene. Letztendlich entsteht dadurch ein Spannungsverhältnis zwischen ideal überhöhter Badender als Verkörperung der Venus und dieser wiederum als real greifbare Frau, eingebettet in einer alltäglichen Badeszene. Beides ist schließlich auch in der zeitgleichen Literatur, insbesondere dem Schaffen der Pléiade-Dichter Ronsard und du Bellay, zu finden: Einerseits soll das italienische Vorbild nachgeahmt werden, doch andererseits möchte man sich von diesem abgrenzen, um eine gleichwertige national französische Dichtung zu schaffen und auszubauen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
François Clouet Dame im Bad Aktporträt ideale Schönheit Schöne Frau Französische Renaissance
Autor*innen
Claudia Scharl
Haupttitel (Deutsch)
François Clouet und das Frauenporträt « au bain »
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
141, [14] S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hans Aurenhammer
AC Nummer
AC06762268
Utheses ID
481
Studienkennzahl
UA | 315 | | |