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"Feig seids es g'wesen!" - die Figur des Deserteurs in den Romanen "Fasching" von Gerhard Fritsch und "Die Wolfshaut" von Hans Lebert
Susanna Irina Reisenzaun
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
Betreuer*in
Daniela Strigl
DOI
10.25365/thesis.54739
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18500.78064.694771-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit untersucht mittels einer historischen, literaturhistorischen und theoretischen Perspektive - der kritischen Männerforschung - die Deserteur-Figuren in den Romanen Die Wolfshaut von Hans Lebert und Fasching von Gerhard Fritsch. Die Texte zeigen, dass der Diskurs um die Deserteure des Zweiten Weltkrieges, der erst in den 1990er Jahren offiziell wieder aufgegriffen wird, in der österreichischen Literatur der 1960er Jahren fokussiert wird. Die Desertion in den Romanen wird als moralisch guter und politisch widerständiger Akt präsentiert. Ferner wird die virulente NS-Propaganda, in der Deserteure als feig und weiblich dargestellt wurden, von den Autoren aufgegriffen und durch ihre Figurenzeichnung kritisch durchleuchtet.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Desertion Lebert Die Wolfshaut Fasching Fritsch kritische Männlichkeitsforschung Zweiter Weltkrieg
Autor*innen
Susanna Irina Reisenzaun
Haupttitel (Deutsch)
"Feig seids es g'wesen!" - die Figur des Deserteurs in den Romanen "Fasching" von Gerhard Fritsch und "Die Wolfshaut" von Hans Lebert
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
97 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Daniela Strigl
AC Nummer
AC15204088
Utheses ID
48378
Studienkennzahl
UA | 066 | 818 | |