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Women's reproductive rights in Poland - a question of women's human rights in Europe
Lisa-Sophie Horntrich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Tina Olteanu
DOI
10.25365/thesis.54802
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13555.44849.882760-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Recht der Menschen über ihren eigenen Körper zu bestimmen sollte ein grundlegendes
Menschenrecht sein – doch nicht immer ist eine eigenständige Entscheidung möglich. Vor
allem Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche stellen ein gefährliches und stark
voreingenommenes Thema dar, bei welchem vor allem Frauen die Nachteile der einseitigen
Gesetzgebung zu spüren bekommen. Für diese Arbeit wurde der Fokus auf die reproduktiven
Rechte von Frauen in der polnischen Gesetzgebung und im Rahmen des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte gerichtet. Speziell das Thema Abtreibung wird auf beiden
Ebenen betrachtet. Vier ausgewählten Fälle, Tysiac v. Polen, R.R. v. Polen, Z. v. Polen und P.
& S. v. Polen verdeutlichen den Sachverhalt der Abtreibungen und deren Regelung auf der
Ebene Polens und den Umgang des Europäischen Gerichts für Menschenrechte mit der
Thematik. In mehreren Fällen beurteilte das Gericht die Umstände welche die Klägerinnen
erdulden mussten als Menschenrechtswidrig. Durch die Analyse der Fälle und deren Urteile
wird deutlich, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sich für umfassende
Richtlinien im Umgang mit der Abtreibungsthematik und Verweigerung von medizinischem
Personal Abtreibungen durchzuführen, einsetzt. Die Gewährleistung von reproduktiven
Rechten für Frauen führt zu Autonomie und Selbstbestimmung für Frauen und fördert somit
das Bestreben nach einer Gleichstellung der Geschlechter.
Abstract
(Englisch)
The right of every human being to decide on matters concerning their own bodies should be
regarded as a basic human right – but not always self-determination is possible. The issues of
pregnancies and terminations of pregnancies are dangerous and highly stigmatized topics in
which mostly women are faced with disadvantages of biased legislations. This thesis focuses
on women’s reproductive rights on the domestic level of Poland and the supranational level of
the European Court of Human Rights. Special interest is given to the issue of abortion on both
levels. Four cases brought before the ECtHR, Tysicac v. Poland, R.R. v. Poland, Z. v. Poland,
and P. & S. v. Poland demonstrate the situation of abortions and its regulation on the level of
Poland as well as the ECtHR’s dealings with the topic. In several cases the Court assessed the
circumstances which the applicants had to endure as contradictory to the human rights which
are protected by the European Convention on Human Rights. By analysing the cases and their
judgements it can be concluded that the ECtHR is advocating for comprehensive and adequate
regulations on pregnancy terminations and on physician’s conscientious objection to abortions.
Safeguarding women’s reproductive rights ensures autonomy and self-determination and
promotes the pursuit of equality of the sexes.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Women's rights human rights reproductive rights Poland European Court of Human Rights
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenrechte Menschenrechte Reproduktive Rechte Polen Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Autor*innen
Lisa-Sophie Horntrich
Haupttitel (Englisch)
Women's reproductive rights in Poland - a question of women's human rights in Europe
Paralleltitel (Deutsch)
Die reproduktiven Rechte von Frauen in Polen : eine Frage der Menschenrechte von Frauen in Europa
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
88 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Tina Olteanu
Klassifikation
89 Politologie > 89.99 Politologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15223889
Utheses ID
48435
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |