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Sicherung von Infrastrukturen gegenüber Katastrophenrisiken am Beispiel von Gesundheitseinrichtungen
Wolfgang Uhrmann
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Risikoprävention u Katastrophenmanagem.
Betreuer*in
Siegfried Jachs
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54853
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25152.11675.306565-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Anhand der österreichischen Gefahrenlandschaft wurden Gesundheitseinrichtungen als kritische Infrastruktur definiert und entsprechend den aktuellen Gefahren analysiert. Die Naturgefahren, technischen Risiken sowie intentionale Gefahren wurden dargestellt und die Auswirkungen auf die Patientenversorgung ausgewiesen. Die Unterschiede zwischen Pflegeheim und Spitalseinrichtung sind mit verschiedenen Ausgangslagen und Verfügbarkeiten, wie Personalstärke, Mobilität, Bettenanzahl in Kontext gesetzt worden. Ein internes Ereignis erfordert neben den medizinischen Aufgaben auch weitere organisatorische Maßnahmen und Vorbereitungen. So sind Übungen, Checklisten und Pläne unverzichtbar. Der Ablauf und die Möglichkeiten bei internen Ereignissen sind anders zu bewerten, als externe Ereignisse. Bei einer Gesundheitseinrichtung ist auf jeden Fall mit einem erhöhten Patientenaufkommen, möglicherweise mit deutlich niedriger Mobilität, zu rechnen. Die Umsetzung unterscheidet sich je nach Fall und Schadensart. Ein weiterer Faktor sind Sekundärereignisse oder Folgegefahren, denn wenn der Strom ausfällt wird die betroffene Infrastruktur entsprechend den Möglichkeiten reagieren müssen. Ab dem Eintritt eines Notfalls ist eine Befehlsstruktur unverzichtbar. Eine klare Struktur und Aufgabenverteilung kann wertvolle Zeit generieren. Daher müssen Vertretungsregeln, Entscheidungsbefugnisse und Klinikeinsatzleitungen vorab definiert werden. In den Bereichen der Bewältigung sind betriebliche Sicherheitstechniken entsprechend wichtig, nur darf der Faktor „Mensch“ nicht ignoriert werden. Zusätzlich sind nicht alle Bereiche gleich intensiv betroffen und es wird ein individuelles Risikomanagement notwendig sein.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
critical infrastructure Hospital Safety Security Risk prevention Emergency planning
Schlagwörter
(Deutsch)
kritische Infrastruktur Gesundheitseinrichtungen Katastrophenrisiken Notfallplanung Risikoprävention
Autor*innen
Wolfgang Uhrmann
Haupttitel (Deutsch)
Sicherung von Infrastrukturen gegenüber Katastrophenrisiken am Beispiel von Gesundheitseinrichtungen
Paralleltitel (Englisch)
Securing infrastructure against crisis and disasters on the example of health facilities
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
xi, 131 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Siegfried Jachs
Klassifikationen
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
44 Medizin > 44.17 Stationäres Gesundheitswesen, Krankenhauswesen
AC Nummer
AC15347982
Utheses ID
48482
Studienkennzahl
UA | 992 | 242 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1