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Gestaltung und Bewertung regelmäßiger kollaborativer Schreibaktivitäten aus Sicht der Lernenden
Daniela Kristin Dämon
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Karen Schramm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54856
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18775.58579.423666-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Kollaborativen Schreiben aus einer kognitiven und soziokognitiven Perspektive. Sie involvierte elf Studierende einer Universität in Bosnien und Herzegowina, welche im Laufe eines Semesters zu zweit oder zu dritt regelmäßige kollaborative Schreibaktivitäten im DaF-Unterricht unternahmen. In einem ersten Teil der Arbeit wurde die Wirksamkeit langfristiger und regelmäßiger kollaborativer Schreibaktivitäten für den Ausbau zielsprachiger Fähigkeiten im Fremdsprachenkontext untersucht. Hierzu wurden im Zug einer Prä- und Posttesterhebung Texte erhoben, die mittels eines analytischen Rasters und dem CAF-Messverfahren bewertet wurden. Das CAF-Messverfahren misst die drei Komponenten Komplexität (complexity), Korrektheit (accuracy) und Flüssigkeit (fluency). Die Textbewertung mittels Raster ergab, dass die Posttest-Texte eine höhere inhaltliche und zielsprachige Qualität als die Prätest-Texte aufwiesen. Aus den Resultaten des CAF-Messverfahrens wurden keine eindeutigen Tendenzen ersichtlich, was die zielsprachige Qualität der Prä- und Posttest-Texte anbelangte. In einem zweiten Teil lag der Fokus auf der Gestaltung des Schreibprozesses. Mittels Fragebogenerhebung wurde ergründet, wie die ProbandInnen die kollaborativen Schreibprozesse in Bezug auf drei Komponenten gestalteten: die Zuweisung der Rolle des/der Schreibenden innerhalb der einzelnen Schreibpaare, der Einsatz der Erstsprache (L1) und Zielsprache (L2), sowie die Realisierung möglicher SchreibpartnerInnenwechsel. Darüber hinaus wurde ermittelt, wie die Studierenden die Schreibaktivitäten bewerten und welches Potential sie aus den regelmäßigen Schreibakitiväten für den Ausbau zielsprachiger Fähigkeiten erkennen können. Es zeigte sich, dass die Schreibaktivitäten zumeist sehr positiv aufgefasst wurden. Die Studierenden hatten Spaß am Kollaborativen Schreiben. Wahrgenommene individuelle Fortschritte, die sich aus der kollaborativen Zusammenarbeit mit den SchreibpartnerInnen ergaben, betrafen zumeist das zielsprachige Vokabular und die zielsprachige Grammatik. Die Ergebnisse der Studie decken sich in diesem Bereich mit Erkenntnissen aus früheren Studien.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
collaborative writing CAF measurement collective scaffolding
Schlagwörter
(Deutsch)
Kollaboratives Schreiben CAF-Messerverfahren collective scaffolding
Autor*innen
Daniela Kristin Dämon
Haupttitel (Deutsch)
Gestaltung und Bewertung regelmäßiger kollaborativer Schreibaktivitäten aus Sicht der Lernenden
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
193 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karen Schramm
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.42 Sprachbeherrschung
AC Nummer
AC15208424
Utheses ID
48485
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
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