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Geldwäsche und virtuelle Währungen
Marina Kindel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Arthur Weilinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54928
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18775.45093.279754-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dezentral verwaltete Geldsysteme wurden entwickelt um zentral verwaltete zu ersetzen. Ein Pseudonym hat 2008 die erste virtuelle Währung erschaffen und somit einen bahnbrechenden Schritt in Richtung Substitution bestehender Geldsysteme bewirkt. Obwohl es virtuelle Währungen bereits seit 10 Jahren gibt, befassen sich die gesetzgebenden Instanzen in Österreich erst seit wenigen Jahren mit diesen. Auf Grund der technologisch komplexen Struktur virtueller Währungen gestaltet sich die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für solche Systeme als sehr schwierig. Mit neuen technologischen Innovationen gehen nicht immer nur positive, sondern auch negative Begleiterscheinungen einher. Einer dieser negativen Begleiterscheinungen stellt den Missbrauch virtueller Währungen für Zwecke von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung dar. Die Europäische Union hat aktuell Maßnahmen getroffen um diesen Entwicklungen entgegen zu wirken. Am 20. Mai 2018 wurde die 5. Geldwäscherichtlinie im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht die es bis zum 10. Jänner 2020 in das nationale Recht der einzelnen Mitgliedsstaaten umzusetzen gilt. Aktuell wurden diesbezüglich noch keine Bestimmungen getroffen. Die Zuständigkeit der Ressorts ist ungeklärt. Die Frage ist, ob es aus rechtlicher Sicht gelingen wird mit den technischen Entwicklungen Schritt halten zu können. Fast täglich entstehen neue virtuelle Währungen, Geschäftsmodelle sowie auf Blockchain-basierende technische Anwendungen, die gewisse Risiken in sich bergen. Eine schnelle Anpassungsfähigkeit von Seiten der Behörden ist unabdingbar, denn die Technologie ist nicht mehr aufzuhalten.
Abstract
(Englisch)
Decentralized managed money systems have been developed to replace centrally managed ones. A pseudonym created the first virtual currency in 2008, thus taking a pioneering step towards the substitution of existing monetary systems. Although there have been virtual currencies for 10 years, the legislative bodies in Austria have only been dealing with them for a short time. Due to the technologically complex structure of virtual currencies, the creation of legal framework conditions for such systems is very difficult. New technological innovations are not always accompanied by positive but also negative side effects. One of these negative side effects is the misuse of virtual currencies for the purpose of money laundering and terrorist financing. The European Union has taken measures to counter these developments. On 20 May 2018, the 5th Money Laundering Directive was published in the Official Journal of the European Union, which is to be transposed into the national law of the individual member states by 20 January 2020. Currently no provisions have been made in this regard. The responsibility for the individual departments is unclear. However, the question is whether, from a legal perspective, it will be possible to keep pace with technological developments. Almost every day, new virtual currencies, business models and blockchain-based technical applications are created, which entail certain risks. A quick adaptability on the part of the authorities is essential, because the technology is unstoppable.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
virtuelle Währungen Geldwäsche
Autor*innen
Marina Kindel
Haupttitel (Deutsch)
Geldwäsche und virtuelle Währungen
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
viii, 105, ix-xviii Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Arthur Weilinger
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.99 Betriebswirtschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC15230160
Utheses ID
48548
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1