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US-Russian geopolitics in the re-making
minimum nuclear deterrence doctrine, and the unravelling of the INF Treaty (1987)
Thomson Ambooken
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Arthur R. Rachwald
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.54973
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18775.80535.606370-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die nukleare Abschreckung war während des Kalten Krieges seit den 1950er Jahren ein kritischer Aspekt in den bilateralen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Russland, der in den letzten eineinhalb Jahrzehnten allmählich wieder an Bedeutung gewonnen hat. Der wesentliche Schwerpunkt liegt auf dem Konzept der "minimalen" nuklearen Abschreckung und ihrer Verbindung zu einem der wichtigsten Pfeiler der internationalen Sicherheit nach dem Ende des Kalten Krieges, dem Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty (INF Treaty). Dieser wurde am 8. Dezember 1987 in Washington zwischen den Vereinigten Staaten und der UdSSR unterzeichnet und trat am 1. Juni 1988 in Kraft. Er sah die Vernichtung aller nuklearen und konventionellen Raketen, sowie deren Trägerraketen mit einer Reichweite von 500-1.000 km (310-620 Meilen - klassifiziert als Kurzstreckenraketen) und 1.000-5.500 km (620-3. 420 Meilen - klassifiziert als Mittelstreckenraketen) vor. Aber der Vertrag erstreckte sich nicht auf seegestürzte Raketen und Interkontinentalraketen. Dennoch wurden bis Mai 1991 2. 692 Raketen vernichtet, gefolgt von 10 Jahren in denen Vor-Ort-Kontrollen stattfanden. Der INF-Vertrag, der als Durchbruch für die atomare Rüstungskontrolle gelobt wird, läuft nicht aus und wird daher auf unbestimmte Zeit fortgesetzt, mit einer Sonderkommission, die bei Streitigkeiten den Vorsitz innehat. Die jüngsten geopolitischen Ereignisse, sowie die zunehmenden gegenseitigen Vorwürfe der Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation, gegen die Bestimmungen des INF-Vertrags verstoßen zu haben, haben jedoch nicht nur schwerwiegende Auswirkungen auf die Langlebigkeit des Abkommens, sondern auch ernste Fragen hinsichtlich dieser aufgeworfen. Um die Nachhaltigkeit dieses Vertrags zu untersuchen, muss er im Rahmen anderer wichtiger Nuklear- und Rüstungskontrollabkommen gesehen werden. Darüber hinaus soll im Zuge dieser Masterarbeit, durch die Analyse amerikanischer und russischer strategischer Ziele im Rahmen ihrer Nuklearwaffenprogramme, tragfähige politische Optionen aufgezeigt werden, um den INF-Vertrag zu erhalten oder, im Falle seiner kurzfristigen Auflösung, auch alternative Optionen zur Begrenzung der nuklearen Eskalation zwischen den beiden Staaten aufzuzeigen.
Abstract
(Englisch)
Nuclear deterrence has been a critical aspect in governing bi-lateral relations between the United States of America and Russia during the Cold War since the 1950s, and this has gradually again increased in prominence during the last decade and a half. The essential focus is placed on the concept of ‘minimum’ nuclear deterrence and its link to one of the major pillars of post-Cold War international security; the Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty (INF Treaty). This was signed in Washington on 8th December 1987 between the United States, and the USSR; coming into force on 1st June 1988. It eliminated all nuclear and conventional missiles, including their launchers, with ranges of 500–1,000 kilometres (310–620 miles – classified as short-range) and 1,000–5,500 km (620–3,420 miles – classified as intermediate-range). But, the treaty did not cover sea-launched missiles and Intercontinental Ballistic Missiles (ICBMs). Nevertheless, by May 1991, 2,692 missiles were eliminated, followed by 10 years of on-site verification inspections. Lauded as a breakthrough for nuclear-armaments control, the INF Treaty has no expiry, and so continues with unlimited duration, with the existence of a special commission to preside over disputes. However, recent geopolitical episodes, as well as increasing accusations of violating the INF Treaty provisions between the United States and the Russian Federation have not only severely affected, but also raised serious questions about this agreement’s longevity. To examine the sustainability of this treaty, it needs to be explored under the framework of other major nuclear and arms-control agreements. Furthermore, by analysing American and Russian strategic objectives within the context of their nuclear-weapons programmes, this thesis intends to outline viable policy options to potentially preserve the INF Treaty, or in case of its near-term dissolution, also alternative routes in limiting nuclear escalation between the two states.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
minimum nuclear deterrence INF Treaty missiles arms-control agreements policy options Russia United States of America
Schlagwörter
(Deutsch)
minimalen nuklearen abschreckung INF-Vertrag Raketen Rüstungskontrollabkommen politische Optionen Russland Vereinigten Staaten von Amerika
Autor*innen
Thomson Ambooken
Haupttitel (Englisch)
US-Russian geopolitics in the re-making
Hauptuntertitel (Englisch)
minimum nuclear deterrence doctrine, and the unravelling of the INF Treaty (1987)
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
72
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Arthur R. Rachwald
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.14 Diplomatik, Epigraphik ,
15 Geschichte > 15.74 Russland ,
15 Geschichte > 15.87 USA ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.77 Rüstungspolitik ,
89 Politologie > 89.80 Militärwesen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.84 Strategie, Taktik ,
89 Politologie > 89.87 Waffen, Kampfmittel
AC Nummer
AC15550815
Utheses ID
48591
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
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