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Materiality, meaning and mind - the ontology of meaning systems in language
Georgi Krastev
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium English Language and Linguistics
Betreuer*in
Nikolaus Ritt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55032
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21472.22157.150268-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit untersucht die Grammatikalisierung der be going to-Konstruktion im Englischen auf der Grundlage der Theorie der kognitiven Grammatik (Langacker 1987) anhand von Mustern aus den Early English Books Online-Korpus von historischem Englisch (Davies 2017). Es werden alles 1944 Einzelbeispiele anhand theoretischer Kriterien analysiert, die auf Grundlage der kognitiven Grammatiktheorie und des von Hopper und Traugott entwickelten Modells der Grammatikalisierung (ibid. 2003) entwickelt wurden. Anschließend wurden statistische Analysen durchgeführt, mit dem Ziel prominentere Veränderungsphasen der Konstruktion (aufzuweisen) bestätigen, sowie nach Mustern semantischer Änderung im Verlauf von 17 Jahrzehnten (von den 1530ern bis in die 1690er Jahre) zu suchen. Auf diese Weise wurden drei Perioden festgestellt: 1530-1580: als die Gesamtzahl des Konstruktionverbrauchs (allgemein) zunimmt; Dieser verdoppelt sich in den beiden Zeiträumen: 1580er-1630er sowie 1630er-1690er Jahren. Es wurde beobachtet, dass schon am Anfang des beobachteten Zeitraumes alle Verwendungstypen der Konstruktion häufiger werden. Zwischen den 1640er und den 1680er Jahren fing der metaphorisch lokativische Gebrauch von be going to mit dem Gebrauch der Handlubgs-Verben zu konkurrieren an, welcher ab den 1690er Jahren mit einer großen Marge vorherrschte. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der Gebrauch von be going to ein absichtliches nicht-Handeln anstatt Zukünftigkeit auszudrückt. Dieses könnte als ein prominenteres Element seiner Grammatikalisierung, als seine Verwendung als Zeitmarker betrachtet werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis investigates the grammaticalization of the be going to construction in English on the basis of Cognitive Grammar theory (Langacker 1987) using samples taken from the Early English Books Online corpus of historical English (Davies 2017). Each of the 1944 individual examples is analyzed with the help of theoretical criteria developed on the basis of CG and Hopper and Traugott’s model of the grammaticalization of be going to (ibid. 2003) and then statistical analyses conducted in order to pinpoint major instances of change in the construction’s usage as well as to look for patterns in its semantic shift over the course of 17 decades from the 1530s to the 1690s. In this way three distinct periods were identified: 1530s – 1580s, when the instances of the construction’s usage begin to increase, in the two periods between the 1580s – 1630s and the 1630s – 1690s the number of instances doubles. It was observed that initially all usages of the construction became more frequent, between the 1640s and the 1680s the more metaphorical spatial usages of be going to began to compete with its uses with verbs of action, which use began to prevail from the 1690s onwards by a large margin. Additionally it was determined that the usage of be going to to express intention rather than future might have been a more prominent element of its grammaticalization than its use as a marker of tense.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
grammaticalization cognitive grammar conceptual metaphor theory frames domains lexical semantics abstraction ontology of language tense markers conditionality categorisation
Schlagwörter
(Deutsch)
Grammatikalisierung kognitive Grammatik konzeptuelle Metapher-Theorie Frames Domänen lexikalische Semantik Abstraktion Ontologie der Sprache Zeitmarken Konditionalität Kategorisierung
Autor*innen
Georgi Krastev
Haupttitel (Englisch)
Materiality, meaning and mind - the ontology of meaning systems in language
Paralleltitel (Deutsch)
Materialität, Bedeutung und Geist : die Bedeutungsontologie der Sprache
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
ii, 101 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Nikolaus Ritt
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.06 Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.15 Historische Linguistik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.56 Semantik
AC Nummer
AC15392539
Utheses ID
48637
Studienkennzahl
UA | 066 | 812 | |
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