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Das Verhältnis von Glaube und Naturwissenschaften nach den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils und anderen lehramtlichen Texten
Anamarija Sobocanec Sostaric
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Hubert Philipp Weber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5433
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29979.62677.695066-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Aufgabenstellung dieser Magisterarbeit ist, das Verhältnis von Glaube und Wissenschaft in den Dokumenten der katholischen Kirche nach dem II. Vatikanischen Konzil bis heute darzustellen und zu verstehen. Die Methodologie der Magisterarbeit ist durch die Verwendung lehramtlicher Dokumente der Kirche vorausgesetzt. Die Arbeit hat deskriptiven und analytischen Charakter. Im ersten Kapitel ist der historische Aspekt des Verhältnisses von Glaube und Wissenschaft dargestellt, mit besonderer Berücksichtigung der Zeit unmittelbar vor dem II. Vatikanischen Konzil, jener Dokumente des Konzils, die sich mit dieser Problematik beschäftigen und der Zeit nach dem Konzil bis zum Pontifikat von Papst Johannes Paul II. Das zweite Kapitel ist dem Beitrag von Papst Johannes Paul II. zum Dialog von Glaube und Wissenschaft gewidmet. Dazu gehört die erneute Analyse des Falles Galileo Galilei, die kurz nach dem Anfang des Pontifikats von Johannes Paul II. begonnen wurde, Reden des Papstes zu den Wissenschaftlern zwischen 1979 und 1997 und schließlich die Enzyklika Fides et Ratio von Papst Johannes Paul II. über das Verhältnis von Glaube und Vernunft, welche im 1998 herausgegeben wurde. Im ersten Teil des zweiten Kapitels, der der neuerlichen Auseinandersetzung mit dem Fall Galileo Galilei gewidmet ist, ist der Verlauf des Konfliktes ausführlich beschrieben. Die terminologische Angleichung der Begriffe und die Anerkennung der Autonomie der Naturwissenschaften sind die größten Beiträge der kirchlichen Dokumente des II. Vatikanischen Konzils und späterer Dokumente, die auf die Dokumente des Konzils folgten. Das Verhältnis zwischen Glaube und Wissenschaft hat mit der Koexistenz angefangen, auf die dann die Trennung folgte. Die spätere Annäherung begann mit dem Bedürfnis der gegenseitigen Anerkennung. Die Arbeit zeigt auf, dass nach wie vor ein Bedarf an mehr Toleranz im Dialog zwischen kirchlichen Lehramt und Naturwissenschaftlern besteht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Verhältnis Glaube Naturwissenschaft Dokument II. Vatikanisches Konzil lehramtlicher Text Dialog Papst Galileo Galilei Johannes Paul II
Autor*innen
Anamarija Sobocanec Sostaric
Haupttitel (Deutsch)
Das Verhältnis von Glaube und Naturwissenschaften nach den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils und anderen lehramtlichen Texten
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
91 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hubert Philipp Weber
Klassifikation
11 Theologie > 11.00 Theologie, Religionswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC07776866
Utheses ID
4864
Studienkennzahl
UA | 996 | 011 | |
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