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Motive beim Cheerleading/Cheerdance
Elke Thuroczy
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Englisch
Betreuer*in
Clemens Ley
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55148
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30919.07198.135764-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Auch wenn Cheerleading in Österreich immer noch als Randsportart gesehen wird, zählt es vor allem in Amerika zu einer der populärsten Sportarten für junge Frauen. Was so viele davon überzeugt, ist die Tatsache, dass nicht nur das individuelle Können, sondern auch die Leistung der gesamten Gruppe entscheidend ist. Weiters kann jeder Sportler, jede Sportlerin selbst entscheiden, ob man die Sportart als Hobby ausüben möchte, um andere Mannschaften im sportlichen Wettkampf von der Seitenlinie aus zu unterstützen, oder ob man selbst den Wettkampf gegen andere Teams weltweit antreten möchte. Auch die Aufteilung zwischen Cheerleading und Cheerdance zählt als positive Eigenschaft, da man wählen kann, ob die Sportart kombiniert mit Elementen der Rhythmik, Akrobatik und des Bodenturnens bevorzugt wird, oder ob die tänzerische Variante des Cheerdance gewählt wird. Warum zählen Cheerleading und Cheerdance dennoch zu den Randsportarten in Österreich? Warum gibt es Athletinnen und Athleten, die die Sportart trotzdem wählen? Wie kommt man mit dieser Randsportart in Kontakt? Und was für negative, aber vor allem positive Ereignisse verbindet man damit? Ziel dieser Forschung ist es, all diese Fragen zu klären, um Cheerleading dadurch populärer zu machen. Mit Hilfe eines spezifischen Onlinefragebogens zum Thema Cheerleading, und passender Literatur wird versucht, die vorigen Fragen zu beantworten. Der Fragebogen orientiert sich einerseits an den Items des Berner Motiv- und Zielinventars, das 2011 von Lehnert et al. veröffentlicht wurde, und andererseits an Items von Fragebögen, die zur Erforschung der Motive anderer Sportarten entwickelt wurden. Dadurch entsteht ein Fragebogen mit insgesamt 64 Items, der von 58 weiblichen und 6 männlichen Cheerleadern, im Alter von 14 bis 45, vollständig beantwortet wurde. Die erhobenen Daten, die mit Hilfe von SPSS analysiert wurde, haben ergeben, dass sportlicher Erfolg eines Teams das Hauptmotiv der Sportlerinnen und Sportler ist. Vor allem wenn an Wettkämpfen teilgenommen wird, wird mit hoher Intensität trainiert, um erfolgreich zu sein, und die Ziele eines Teams zu erreichen. Dadurch, dass Cheerleading ein Teamsport ist zeigt sich, dass Motive, die ein Miteinander im Team beschreiben, einen höheren Stellenwert haben, als Motive, die die einzelne Person betreffen. Das Zugehörigkeitsgefühl und die gemeinsamen Erlebnisse des Teams zählen für die Cheerleaderinnen und Cheerleader am Meisten. Weiters wird ersichtlich, dass es nicht einfach ist, Gegebenheiten zu finden, wo das Cheerleading in sicherer Umgebung trainiert werden kann. Daher ist die Sportart mit viel Aufwand verbunden. Als negativstes Ergebnis der Studie ist zu erkennen, dass die Sportart eine hohe Verletzungsgefahr mit sich bringt, weshalb sehr viel und sehr intensiv trainiert werden muss.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Cheerleading Motive Motivation
Autor*innen
Elke Thuroczy
Haupttitel (Deutsch)
Motive beim Cheerleading/Cheerdance
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
110 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Ley
Klassifikationen
76 Sport > 76.99 Sport, Freizeit, Erholung: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15282199
Utheses ID
48741
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1