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Die Personifikation in Abgrenzung zu Objektifizierung
anhand feministischer Positionen und Werkbeispielen aus dem 19.-21. Jahrhundert
Anna-Angela Libal
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55225
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17487.91841.713154-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die These dieser Arbeit lautet, dass als Personifikation lediglich die allegorische Darstellung als Person gelten kann und dies unvereinbar mit einer objektifizierenden Inszenierung der Person ist. Der Begriff Personifikation als Ableitung von ‚Person‘ wird klar von dem viel älteren Terminus der Allegorie, sowie von der figürlichen Allegorie abgegrenzt. Aus den historischen Nachforschungen ergibt sich, dass erst ab dem 18. Jahrhundert von Personifikationen gesprochen werden kann und dieser Begriff ausschließlich auf allegorische Darstellungen anzuwenden ist, deren Figuren als Personen wiedergegeben werden. Mithilfe von Kunsttheoretischer Literatur kann die Kritik an der s.g. Allegorie als Figurendarstellung, die dem Ideal des Personenbegriffes nicht entspricht, untermauert werden. Die feministische Kritik an objektifizierenden Darstellungsweisen wird vorgestellt und für die Unterscheidung zwischen der Darstellung der allegorischen Figur als Objekt oder aber als Person, genutzt. Die Aussagen dieser Arbeit wurden anhand von Werk- und Darstellungsbeispielen aus dem 17.-21. Jahrhundert illustriert, mit besonderem Fokus auf Cesare Ripa, Wiener Denkmälern des 19. Jahrhunderts und Werken von Teresa Feodorowna Ries.
Abstract
(Englisch)
This thesis follows the key assumption that personification signifies the allegoric depictions of abstract concepts as persons and is, by its very nature, contradictory to objectifying presentations of persons. Derived from the concept of person the term personification is defined in clear contrast to the much older notion of allegory (“Allegorie”), as well as figural allegory (“figürliche Allegorie”). Etymologically personification is applied exclusively to artwork that allegorically depicts persons, created after 1700. In Art History allegorical depictions that do not correspond with the ideal of personhood have been criticized as literature shows. In addition, this thesis cites positions from feminist theory to discuss objectifying portrayal and differentiate between depictions of allegorical figures as objects or persons. Examples of artwork, ranging from 17th to 21st century, support the assumptions of this paper – with a special focus to the work of Cesare Ripa, monuments of the19th century as well as sculptures by Teresa Feodorowna Ries.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Objectification Personification
Schlagwörter
(Deutsch)
Objektifizierung Personifikation
Autor*innen
Anna-Angela Libal
Haupttitel (Deutsch)
Die Personifikation in Abgrenzung zu Objektifizierung
Hauptuntertitel (Deutsch)
anhand feministischer Positionen und Werkbeispielen aus dem 19.-21. Jahrhundert
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
150 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ingeborg Schemper-Sparholz
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.01 Geschichte der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.03 Methoden und Techniken der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.07 Kunstkritik, Kunstinterpretation ,
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft
AC Nummer
AC15226712
Utheses ID
48804
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1