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Gewaltfreie Kommunikation an Schulen
Abbau von verbalen Konflikten zwischen Jugendlichen am Beispiel von Schülermediation/Schülerinnenmediation
Michael Haller
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Petra Herczeg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55267
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21480.79957.715470-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Österreich stehen Vorfälle des Mobbings und sozialer Ausgrenzung an Bildungseinrich-tungen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit an oberster Stelle. Hierzulande stehen Anfeindungen zwischen Schülern/Schülerinnen anhand von Beleidigungen, Ver-spottung, Falschaussagen oder isolierender Ausgrenzung beinahe an der Tagesordnung vieler Jugendlicher, was zur Belastung einerseits der Schüler/Schülerinnen führt und ande-rerseits der jeweiligen Lehrpersonen und Klassenkultur den Schulalltag erschweren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese vorliegende Magisterarbeit mit der Auseinander-setzung dieser Problematik anhand von drei Themenfeldern: der gewaltfreien Kommunika-tion, der Untersuchung/Vorbeugung/Lösung von verbalen Konflikten und der Schülermedi-ation/Schülerinnenmediation beziehungsweise Peer-Mediation. Mithilfe eines umfassen-den Theorieteils mittels Cosers Theorie sozialer Konflikte und anschließender Literaturprä-sentation in Kombination mit fünf durchgeführten Expertinneninterviews konnten diese As-pekte theoretisch und empirisch abgehandelt werden. Der Fokus wurde daraufgelegt, wie mithilfe gewaltfreien Kommunikationsansätzen verbale Konflikte zwischen Jugendlichen anhand von Mediationsgesprächen verhindert beziehungsweise gelöst werden können. Zwei Lehrpersonen mit Mediationsausbildung, zwei Mediatorinnen und eine Peer-Mediato-rin wurden zur Befragung herangezogen und dienten mit ihrer Expertise als passende Ge-sprächsteilnehmerinnen. Es konnte herausgefunden werden, dass der Ansatz der gewalt-freien Kommunikation an Schulen eingesetzt und angenommen wird, es jedoch noch an Übung und Training bei den Jugendlichen bedarf, diese einfühlsame Sprache selbst an-wenden zu können. Mithilfe von gewaltfreien Kommunikationsansätzen und empathischer Sprache können, wie durch die geführten Interviews festzustellen ist, verbale Konflikte an Schulen verhindert und gelöst werden. Der professionelle Umgang mit Konflikten zeigt sich anhand der Mediation beziehungsweise der Peer-Mediation mit/unter Jugendlichen, wo ebenfalls gewaltfreie Kommunikationsmechanismen Anwendung finden und auf Ich-Bot-schaften und aktives Zuhören Wert gelegt wird, um sich den Jugendlichen sprachlich und empathisch anzunähern und so verbale Konflikte aus den Weg räumen zu.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schule gewaltfreie Kommunikation verbale Konflikte Mediation Peer-Mediation Empathie Schüler Schülerinnen Lehrer Lehrerinnen Experteninterview Expertinneninterview qualitative Inhaltsanalyse
Autor*innen
Michael Haller
Haupttitel (Deutsch)
Gewaltfreie Kommunikation an Schulen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Abbau von verbalen Konflikten zwischen Jugendlichen am Beispiel von Schülermediation/Schülerinnenmediation
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
138, XLII Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Herczeg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15218821
Utheses ID
48844
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1