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Humor has it - die Darstellung von Hillary Clinton in der Parodie von "Saturday Night Live"
Johanna Hirzberger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Karin Liebahrt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55462
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17488.70709.873472-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Parodie von Hillary Clinton in der u.s.-amerikanischen Sendung „Saturday Night Live“ (SNL) im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes 2016. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Parodie untersucht und in Verbindung zur Reproduktion von gesellschaftlichen Machtverhältnissen gestellt. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass Unterhaltungsformate mit politischem Humor immer populärer werden und die ihnen zugrunde liegenden Deutungsmuster der Welt einem breiten Publikum präsentiert werden. Besonders in den USA spielen jene Unterhaltungsformate eine wichtige Rolle in der medialen Aufbereitung von politischen Inhalten. Im Gegensatz zu klassisch journalistischen Medieninhalten wurde ihnen lange Zeit wenig Berücksichtigung geschenkt. Eines der bekanntesten und einflussreichsten dieser Medien ist SNL. In der Vergangenheit gab es bereits Vorfälle, die den Einfluss der Serie auf die öffentliche Wahrnehmung beweisen. Aus diesen Grund ist sie als „Schauplatz“ für die (Re-)Produktion von gesellschaftlichen Machtverhältnissen, in Form von geschlechtsspezifischen Stereotypen, ausgewählt worden. Konkret untersucht die Arbeit drei Fragen: Wie wird Hillary Clinton in der amerikanischen Sendung „Saturday Night Live“ im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes dargestellt? Inwiefern spielt die Kategorie Geschlecht eine Rolle für die Darstellung von Hillary Clinton? Inwiefern werden durch die Darstellung von Hillary Clinton, in der Parodie von „Saturday Night Live“, gesellschaftlichen Machtverhältnisse reproduziert? Theoretisch fundiert ist diese Arbeit durch den Cultural Studies Ansatz, dem Double-Bind-Dilemma und der Adaption des Habitus Konzeptes für die Kategorie Geschlecht. Empirisch wurde mit der soziologischen Film- und Fernsehanalyse gearbeitet. Ausgewählt wurden drei Eröffnungssequenzen der Serie, in denen die drei Präsidentschaftsdebatten 2016 parodiert wurden. Die Resultate der Untersuchung zeigen, dass SNL geschlechtsspezifische Stereotype in der Darstellung von Hillary Clinton reproduziert. Gleichzeitig kritisieret SNL den Umgang der Medien mit ihr als Präsidentschaftskandidatin.
Abstract
(Englisch)
The following master thesis investigates the parody of Hillary Clinton in the u.s.-show „Saturday Night Live“ (SNL) during the presidential elections in 2016. It focuses on the importance of the category gender within the parody and combines it with the possibility of a (re-)production of social power structures in society. The initial thought of this thesis was, that entertainment programs in media and political humour are still gaining popularity. Their perception pattern of the world is offered to a broad audience. Especially in the US these programs are important for media editing of political topics. Unlike traditional journalistic content they were not included in academical work for a long time. One of the best known and most influential shows is SNL. In the past there have been events that indicate the influence of the show on the public opinion. Hence it was chosen to be the scene for this analysis about the (re-)production of social power structure in the form of gender stereotypes. This work focuses on three questions: How is Hillary Clinton represented in the show „Saturday Night Live“ during the presidential race? In what way does the category gender figure into the portrayal of Hillary Clinton? In what way are social power structures (re-)produced by the depiction of Hillary Clinton in the parody of „Saturday Night Live“ The theoretical background of this thesis is the Cultural Studies approach, the Double-Bind-Dilemma and the adoption of the habitus-concept for gender. The sociological film- and TV-analysis was used for the empirical work. Three cold opens, who parodied the presidential debates in 2016, were analysed. The results show that SNL uses and therefore reproduces gender based stereotypes while portraying Hillary Clinton. At the same time the parody criticizes the dealing of media with her.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Hillary Clinton elections 2016 Saturday Night Live parody satire political humour gender gender bias
Schlagwörter
(Deutsch)
Hillary Clinton Wahlkampf 2016 Parodie Satire politischer Humor Saturday Night Live Politikerinnen Gender Geschlechterstereotype Double Bind
Autor*innen
Johanna Hirzberger
Haupttitel (Deutsch)
Humor has it - die Darstellung von Hillary Clinton in der Parodie von "Saturday Night Live"
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
VI, 136, XXXV Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karin Liebahrt
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
89 Politologie > 89.52 Politische Psychologie, Politische Soziologie ,
89 Politologie > 89.53 Politische Kultur ,
89 Politologie > 89.56 Politische Kommunikation
AC Nummer
AC15270209
Utheses ID
49019
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1