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Die väterliche Arbeit im Kontext von Bindung und Spiel
Maximilian Grubner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Lieselotte Ahnert
Mitbetreuer*in
Lukas Teufl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55600
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18038.01818.273462-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die durchgeführte Studie untersucht die Auswirkungen väterlicher Erwerbsarbeit auf unterschiedliche Facetten der Vater-Kind-Interaktion. Da sich die Rolle des Vaters in einem Wandel befindet, weg von jener eines reinen Brotverdieners und hin zu einer Einbindung in familiäre Aufgaben, muss das väterliche Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie neu analysiert werden. Die Spillover-Theorie beschreibt Transferprozesse von Stressoren oder negativen Stimmungen, entlang der durchlässigen Grenzen zwischen dem Arbeits- und Familienleben. Dieser Theorie folgend wurde vermutet, dass sich die Arbeitszeit, Arbeitsbelastungen, sowie die Zentralität der Arbeit negativ auf das Vater-Kind-Spiel und die Vater-Kind Bindung auswirken. Im vorliegenden Sample wurden 94 Vater-Kind-Dyaden gefilmt um deren Spiel- (HFS) und Bindungsqualität (AQS) zu bewerten. Die Väter wurden bezüglich ihrer Arbeitsbelastungen (TICS) und der Zentralität der Arbeit (Work Centrality) befragt. Die Ergebnisse zeigten weder einen signifikanten Zusammenhang zwischen den untersuchten Arbeitsmarkern und der Qualität der Vater-Kind-Bindung, noch zwischen den Arbeitsmarkern und der Qualität des Vater-Kind-Spiels. Die Resultate deuten auf ein Ausbleiben von negativem Spillover aus der Arbeit in Richtung Familie, in Bezug auf die Qualität der Vater-Kind-Interaktionen, hin. Ein Festhalten an traditionellen Rollenverteilungen der Eltern, in den ersten Lebensjahren der Kinder, könnte als mögliche Erklärung dieser Ergebnisse dienen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Vater-Kind-Bindung Vater-Kind-Spiel Erwerbsarbeit Wok-Family-Conflict Spillover Arbeitsbelastung
Autor*innen
Maximilian Grubner
Haupttitel (Deutsch)
Die väterliche Arbeit im Kontext von Bindung und Spiel
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
51 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lieselotte Ahnert
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15338644
Utheses ID
49138
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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