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Rekonstruktion und Imagination von Vergangenheit im jüdischen Familienroman
zur Frage der Identität in Werken deutschsprachiger AutorInnen der "Dritten Generation"
Kateryna Pushenko
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Johann Sonnleitner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55642
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18037.33474.997068-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Rekonstruktion der Vergangenheit und die Identitätsbildung in den jüdischen Familienromanen, die aus der Feder der AutorInnen der „dritten Generation“ stammen. Für die vergleichende Analyse des Familienromans werden folgende Werke ausgewählt: „Vielleicht Esther. Geschichten“ von Katja Petrowskaja und „Winternähe“ von Mirna Funk Im Rahmen dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen, die Entstehung, die Entwicklung und die Aktualität des Familienromans in der gegenwärtigen Literatur analysiert. Im gleichen Abschnitt werden die Fragen über die jüdische Identität und Literatur beantwortet, wobei die kurze Geschichte der jüdischen Autoren von drei Generationen während und nach der Schoah präsentiert wird. Hiermit wird auch der Begriff Gedächtnis analysiert, wobei es um Rolle der biographischen, kollektiven und individuellen Gedächtnisse in der familiären Erzählung geht. Der praktische Teil dieser Arbeit beinhaltet den Vergleich und die Analyse der ausgewählten Werke, in denen die Geschichte der deutsch- und ukrainisch-jüdischen Familien gezeigt wird. Hier werden auch die Fragen der jüdischen Identität bzw. Selbstidentifikation, der Kinder-Eltern-Konflikt und die Konfrontation mit der Vergangenheit berührt. Ebenso werden die Erinnerungsräume, die Medien wie Facebook, Instagram und Google analysiert, welche die Funktion der Gedächtnisquellen in beiden Werken erfüllen. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden die Fotografien aus dem Roman "Vielleicht Esther. Geschichten" und den Archiven von Yad Vashem (The World Holocaust Remembrance Center) verwendet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Katja Petrowskaja Mirna Funk Familienroman jüdische Literatur jüdische Identität Shoah Gedächtnis
Autor*innen
Kateryna Pushenko
Haupttitel (Deutsch)
Rekonstruktion und Imagination von Vergangenheit im jüdischen Familienroman
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Frage der Identität in Werken deutschsprachiger AutorInnen der "Dritten Generation"
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
134 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Sonnleitner
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15250374
Utheses ID
49168
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1