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The right to truth in international human rights law
Julia Kertesz Renault Pinto
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Rechtswissenschaften
Betreuer*in
Manfred Nowak
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55669
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18037.12208.249673-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem Recht auf Wahrheit im Bereich des Internationalen Menschenrechtsgesetzes. Das Ziel ist die Umrisse dieses Rechts zu untersuchen, die es so einzigartig machen und welche seine (bestreitbare) Existenz als verbindliche Rechtsnorm im Szenario der Menschenrechte rechtfertigen. Anhand einer historischen Perspektive der Erscheinung dieses Rechts im internationalen Recht, beabsichtigt diese Arbeit eine Begegnung mit den verschiedenen Debatten, die die Entwicklung des Rechts auf Wahrheit über die letzten Jahrzehnte auszeichneten. Demnach wird untersucht, wie die a priori abstrakte Auffassung von Wahrheit zu einem Recht wurde und wie dies eng mit der sozialen Bewegung von Opfern schwerer Verletzungen der Menschenrechte verbunden ist. Um dies zu erreichen, befasst sich die Dissertation hauptsächlich mit dem Kampf der Verwandten von verschwundenen Opfern der in den 1970er und 1980er Jahren in Lateinamerika herrschenden Diktaturen. Sie begleitet die Ausweitung des Rechts auf Wahrheit während der sogenannten Kampf gegen Straflosigkeit Phase bis es zu den Hauptgerichtssälen für Menschenrechte gelangte. Zum Abschluss diskutiert die Doktorarbeit den Einbezug des Rechts auf Wahrheit in die Internationale Konvention zum Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen und die meist genutzten Maßnahmen zur Anwendung dieses Rechts. In ihrer Dissertation kommt die Autorin zum Schluss, dass das Recht auf Wahrheit eine Einzigartigkeit besitzt, die für den Schutz von Opfern schwerer Verletzungen der Menschenrechte entscheidend ist.
Abstract
(Englisch)
The present dissertation addresses the right to truth in the field of international human rights law. The objective is to verify the outlines of this right that make it unique, and which justify its own (disputable) existence in the human rights scenario as a legally binding norm. Departing from a historical perspective of the emergence of this right in International Law, the intent is to analyze the multiple debates that have marked the development of the right to truth throughout the past decades. It is explored, therefore, how the a priori abstract notion of truth became a right and the strict relation this has with the social mobilizations of victims of gross violations of human rights. To accomplish this, the dissertation spans across the struggle, in particular, of the relatives of disappeared victims during the 1970’s and 1980’s when the dictatorships reigned in Latin America. It follows on the expansion of the right to truth during what has been known as the fight against impunity, until it reaches the main human rights courts. To finalize, it discusses the inclusion of the right to truth in the International Convention on the Protection of All Persons from Enforced Disappearance and the measures more commonly used to realize such right. The dissertation concludes that the right to truth carries a singularity that is crucial for the protection of victims of gross human rights violations.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
The Right to Truth Human Rights
Schlagwörter
(Deutsch)
Das Recht auf Wahrheit Menschenrechte
Autor*innen
Julia Kertesz Renault Pinto
Haupttitel (Englisch)
The right to truth in international human rights law
Paralleltitel (Deutsch)
Das Recht auf Wahrheit
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
viii, 262 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Christina Binder ,
Ursula Kriebaum
Klassifikation
86 Recht > 86.85 Menschenrechte
AC Nummer
AC15405886
Utheses ID
49192
Studienkennzahl
UA | 783 | 101 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1